«Tatort» aus Dresden: Corona-Drehpause vorbei

Das Erste vermeldet Vollzug bei der Produktionsrückkehr seiner «Tatort»-Reihe. Ein Film aus Dresden, der im März wegen der Coronapandemie nicht fertiggestellt werden konnte, befindet sich nun wieder in Produktion. MDR-Fernsehfilm-Chefin Jana Brandt: "Wir haben das Glück, das im Fall dieses «Tatorts» aus Dresden bereits viele Szenen, die körperliche Nähe erfordern, vor der Corona-bedingten Drehpause abgedreht waren. Im Rahmen der neuen Drehbedingungen hat sich das gesamte Team kreative Lösungen einfallen lassen, um die gewohnt hohe Spannung und Emotionalität zu transportieren, die die Zuschauerinnen und Zuschauer von unseren Tatorten kennen."

Für die weitere Produktion des Films gilt der so genannte „Covid-Leitfaden“, der von der Produzentenallianz entworfen wurde. Zudem wird ein Hygienebeauftragter am Set anwesend sein. Nanni Erben und Gunnar Juncken, Geschäftsführende der Produktionsfirma MadeFor Film: "Wir freuen uns sehr, dass wir die Dreharbeiten wieder aufnehmen konnten. Es ist für uns alle eine herausfordernde Zeit und wir danken allen Beteiligten für das engagierte Miteinander, das dies möglich macht. Insbesondere danken wir dem MDR, der uns sehr partnerschaftlich durch die Krise begleitet."

Einen Sendetermin für die Folge „Rettung so nah“ gibt es noch nicht. Die «Tatort»-Planung im Ersten wurde ohnehin von Corona durcheinander gewirbelt. Einige Filme werden nicht wie angedacht noch 2020 zu sehen sein. Das Erste hat zudem die TV-Sommerpause der Krimireihe um zwei Wochen verlängert.