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Überraschend: RTL-Jenke arbeitet fortan für ProSieben

Seit 2001 arbeitete Jenke als Reporter, Autor und Redakteur für RTL – vor allem für das erfolgreiche RTL-Wochenmagazin «Extra».

Das lange Mai-Wochenende nutzt der Kölner Sender RTL, um eine überraschende Meldung – vielleicht nicht ganz so publikumswirksam – zu platzieren. Der Donnerstag endet nämlich mit der überraschenden Nachricht, dass RTL und Reporter Jenke von Wilmsdorff nach fast 20 Jahren die Zusammenarbeit beenden. Jenke ist seit 2001 Teil des Kölner Senders, er arbeitete vor allem für «Extra», später aber auch für einige Primetime-Formate. Ob als Pflegefall, Drogenkonsument oder Obdachloser – der Reporter hat sich in extremen Selbstversuchen nichts geschenkt. Über die Hintergrunde des Endes der Zusammenarbeit wurde zunächst nichts bekannt – in einer Mitteilung hieß es nur, dass sowohl RTL als auch Jenke selbst "neue Herausforderungen" suchen würden. Die "neue Herausforderung" Jenkes heißt ProSieben. Nach Informationen von DWDL soll der Reporter das Investigativ-Team des Kanals verstärken, dem auch Thilo Mischke («Uncovered») angehört.

„Ich danke Jenke für sein unglaubliches Commitment RTL gegenüber", erklärte RTL-Senderchef Jörg Graf am Donnerstag. Er sagte weiter: "Über so viele Jahre hat Jenke Unglaubliches geleistet. Kein anderer ist für seine Formate buchstäblich an seine physischen und psychischen Grenzen gegangen. Jenkes Experimente haben ein neues Genre geprägt, auf das wir sehr stolz sind. Aus großem Respekt vor Jenke, wünsche ich ihm alles Gute und den Erfolg, den er bei meinem Sender hatte.“

Die letzte Ausgabe seines «Jenke-Experiments» lief übrigens schon im März. Zweieinhalb Millionen Menschen ab drei Jahren sahen im Schnitt zur besten Sendezeit zu, in der klassischen Zielgruppe lag die ermittelte Quote bei 17,3 Prozent.
30.04.2020 17:08 Uhr Kurz-URL: qmde.de/117974
Manuel Weis

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Extra Uncovered Jenke-Experiments

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Es gibt 9 Kommentare zum Artikel
Rodon
30.04.2020 22:29 Uhr 7
Klare Fehlentscheidung. Bei RTL kann man einfach mehr Zuschauer erreichen und Info(tainment)-Sendungen wird mehr Platz eingeräumt als im P7S1-Universum. So einige Jenke-Sendungen der letzten Jahre kann ich mir in dieser Form kaum bei ProSieben vorstellen.
Sentinel2003
30.04.2020 23:34 Uhr 8
Muß man abwarten, ob das eine Fehlentscheidung war!! Wieso sollte er denn nicht zur Konkurrenz wechseln, wenn er was neues bei einem anderen Sender anfangen möchte?!
Wolfsgesicht
30.04.2020 23:41 Uhr 9
Kommt drauf an. Man wird ja ein Konzept haben mit dem man ihn überzeugt hat. Kann mir aber auch vorstellen dass man nach 20 Jahren mal was neues will.
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