Davon blieben im Anschluss zu wenige bei «Anne Will» dran. Im ZDF punktet eine Folge aus der «Frühling»-Reihe.
Zwei Wochen nach den Kölner Ermittlern (Folge „Kein Mitleid, keine Gnade“) startete auch das Münchner
«Tatort»-Team ins neue Kalenderjahr. Von der Firma X Filme kommend zeigte Das Erste den Fall „Unklare Lage“ über die Auswirkungen und Nachwirkungen eines Amoklaufs. Mit 9,40 Millionen Zuschauern sicherte sich der 90-Minüter ab 20.15 Uhr nicht nur herausragende Ergebnisse, sondern auch den Tagessieg am Sonntag. 26,4 Prozent Marktanteil wurden insgesamt gemessen. 22,2 Prozent standen bei den 14- bis 49-Jährigen zu Buche (Reichweite in dieser Altersklasse: 2,42 Millionen). Dennoch: Der «Tatort» aus Köln 14 Tage zuvor war noch ein Stück erfolgreicher; Ballauf und Schenk ermittelten damals vor rund 10,6 Millionen Menschen.
Stark gefragt war um 20 Uhr schon die
«Tagesschau», die allein im Ersten 7,28 Millionen Menschen informierte. Um den Kohleausstieg und somit auch um das omnipräsente Thema des Klimaschutzes ging es im Ersten ab 21.45 Uhr in der Talkshow
«Anne Will», doch hier hätten die Reichweiten höher sein können. Die einstündige Debatte erreichte gerade einmal 2,88 Millionen Zuseher ab drei Jahren. Das heißt: «Anne Will» verlor rund 6,5 Millionen Zuschauer. Mit 10,5 Prozent Marktanteil bei Allen lief es nicht wirklich gut, die generierten 6,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen sind grundsätzlich solide.
Klar gefragter war um 21.45 Uhr das ZDF-
«heute journal» mit diesmal 5,03 Millionen Sehern. Die halbstündige Nachrichtensendung generierte 16,8 Prozent Marktanteil insgesamt, zudem wurden 7,7 Prozent bei den Leuten zwischen 14 und 49 Jahren gemessen. Das Nachrichtenmagazin baute ebenfalls auf einen starken Primetime-Film auf. Das ZDF hatte um 20.15 Uhr
«Frühling – Spuren der Vergangenheit» gesendet. 5,66 Millionen Menschen schalteten diesen 90-Minüter im Schnitt ein. Das ZDF kam auf gute 15,9 Prozent insgesamt und 7,6 Prozent bei den Jungen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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