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Ist Lidl das bessere Netflix? Oder vielleicht Tinder?

Herzlich Willkommen im Netz! Momentan erntet Lidl durch eine clevere Parodie von Streamingdiensten Lob von der Online-Community. Außerdem gibt es Gerüchte, dass Tinder an einer eigenen Serie arbeitet und YouTube geht weiter auf Kanalbetreiber in Deutschland zu.

Lidl parodiert Netflix & Co


Mit “Haus des kleinen Geldes” hat Lidl in der vergangenen Woche einen viralen Hit im Netz gelandet. Wie der Name schon vermuten lässt, lädt der Werbe-Gag mit Parodien auf beliebte Serien von Netflix und Co zum Schmunzeln ein. Allen voran wird sich auf die spanische Produktion «Haus des Geldes» bezogen. Statt einer Zentralbank dient im Clip eine Lidl-Filiale zum Observieren und mit Perücke sieht die Hauptdarstellerin des Clips der Serienrolle “Tokyo” zum verwechseln ähnlich. Aber auch weitere Serien, wie zum Beispiel «Mr. Robot» finden im Lidl-Werbespot Beachtung. Aber seht selbst, welche Streaming-Hits im Clip noch zu finden sind:



Innerhalb von einer Woche sammelte der virale Hit schon über vier Millionen Aufrufe - bei knapp 35.000 Abonnenten eine gewaltige Zahl für den Lidl-Kanal. Wenn der Trend so weitergeht, wird “Haus des kleinen Geldes” vielleicht bald das populärste Video von Lidl im Netz sein. Bisher ist das die “Frischebande” mit 7,8 Millionen Aufrufen. Dieser Werbespot hatte allerdings auch schon ein halbes Jahr Zeit Klicks zu sammeln. Große Aufmerksamkeit hat Lidl bzw. “Netflidlx” mit dem neuen Spot auf jeden Fall schon erzielt. User “BruceWanye” spricht z.B. voll des Lobes über den Clip und bekommt dabei die Zustimmung von über 1200 Zuschauern: “Das ist mit Abstand die allerbeste Werbung, die ich seit Ewigkeiten gesehen habe. Extrem aufwendig gema, extrem viele Verweise, so dermaßen gut, dass ich mir die Werbung wirklich bis zum Schluss anschauen MUSSTE. Großen Respekt an die Köpfe hinter der Idee.”

Für alle, die die Lidlsneaker aus dem Werbespot besonders gut fanden, gibt es zudem noch eine positive Überraschung. Ab dem 30. September verlost Lidl 400 der streng limitierten Lidlsneaker zusammen mit einem einmaligen Einkaufsguthaben im Wert von 100 Euro und einem gratis Kong Strong.

Tinder springt auf den Serienzug auf


Während es Lidl bei einer netten Parodie belässt, gibt es in den jüngsten Tagen überraschende News aus den USA zu hören. Offenbar plant die Dating-App Tinder eine eigene Mini-Serie und beweist damit wie groß der Streamingwahn mittlerweile geworden ist. Laut “Variety” soll das Experiment schon im Oktober an den Start gehen. Nach dem klassischen Tinder-Prinzip soll auch in der Serie interaktiv nach links oder rechts gewischt werden können. In sechs individuellen und interaktiven Episoden soll sich kurz vor der Apokalypse die Frage gestellt werden, mit wem man lebend die letzte Nacht verbringen würde.

Für Tinder wurden die noch unbekannten Episoden von Kansas Evans in Mexiko City abgedreht, die zuvor schon einige Musikvideos mit Rapper “Drake” produziert hatte. Je nachdem welche Entscheidung ein User im Verlauf der Serie trifft, sollen anschließend potenzielle Partner angezeigt werden, die einen ähnlichen Weg durch die gut zweistündige Geschichte nahmen. Bestätigt ist das Projekt von Tinder noch nicht, allerdings ist man sich bei “Variety” dank Insiderinformationen ziemlich sicher über die geplante Serie, die Tinder wohl auch weiteren Streaming-Portalen anbieten will.

YouTube eröffnet Kreativ-Zentrum in Berlin


Am Dienstag hat YouTube ein neues Kreativ-Zentrum für Künstler und YouTuber in Berlin eröffnet. Das neue Gebäude soll noch mehr Platz für die YouTube-Creator bieten als der bisherige YouTube-Space im Stadtteil Tempelhof. Damit gesellt sich die neue Einrichtung zu einer Kette von weltweit vernetzten YouTube-Spaces. Die Google-Tochterfirma bietet ihren Content-Creatoren unter anderem in Los Angeles, New York, Rio de Janeiro, London, Paris oder Tokio die Möglichkeit mit ihrer Hilfe noch hochwertigere Videos zu drehen. Ab 10.000 Abonnenten darf jeder Kanalbetreiber kommen und auf die neue Arbeitsfläche zugreifen. Auf mehr als 1.500 Quadratmetern stehen mit dem Youtube Space drei professionell ausgestattete Videostudios sowie Räume für Schnitt und Tonaufnahmen an der Berliner Museumsinsel zur Verfügung. Auch Ruheräume und einen Coworking-Space gibt es in den neuen Räumen in unmittelbarer Nachbarschaft der Hauptstadt-Niederlassung von Google.

Youtube Spaces seien als Orte gedacht, wo das Handwerk für das Storytelling zu Hause sei, sagte Youtube-Europa-Chefin Cécile Frot-Coutaz. Stephanie Renner, Leiterin des neuen Kreativ-Zentrums fügte hinzu, dass das Gebäude mit modernster Technik ausgestattet sei und deutlich mehr Platz biete als die Anlage in Tempelhof. Erste kooperation sind auch schon geplant, mit denen man auf den ersten Blick vielleicht nicht gerechnet hätte. So plant die Staatsoper “unter den Linden” eine Kooperation mit YouTube, um der jüngeren Generation zu zeigen, wie spannend Oper sein kann. Über den Online-Kanal wolle das Opernhaus einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen, so Staatsoper-Intendant Matthias Schulz.
27.09.2019 12:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/112516
Niklas Spitz

super
schade

60 %
40 %

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Tags

Haus des Geldes Mr. Robot

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Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
Sentinel2003
29.09.2019 07:57 Uhr 1
Sehr gutes Lidl Video!!!
Wolfsgesicht
30.09.2019 00:36 Uhr 2
Ich finds eher geht so :D Ist mir etwas zu überdreht und irgendwie albern.
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