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ARD-Streik: Teilweise nur Notprogramme möglich

So kam das ARD-«Morgenmagazin» aus der Konserve. Auch im Hörfunk geht es ungewöhnlich zu.

Aus Sicht der Gewerkschaften sind die Tarifverhandlungen ins Stocken geraten, daher sollen öffentlich-rechtliche Anbieter, etwa WDR und BR, am Mittwoch den kompletten Tag bestreikt werden. Das führt zu einigen Änderungen im Programmablauf. Im Radio etwa kann der BR seine Sender B5 Aktuell, BR Klassik und Bayern2 aktuell gar nicht mit eigenem Programm bestücken. Auf all diesen Frequenzen läuft am Mittwoch die Popwelle Bayern3. Während es beim Oldie-Sender Bayern1 keine Einschränkungen gibt, können die Angebote Puls, BR Heimat und Bayern plus nur ein Notprogramm senden.

Im WDR-Radio muss bei WDR3 auf Kulturnachrichten verzichtet werden, Cosmo übernimmt die News von WDR5. Und im Fernsehen hat der WDR große Teile des Morgenprogramms im Ersten nicht wie geplant über die Bühne bringen können. So gab es am Mittwochmorgen keine einzige Live-Minute beim «Morgenmagazin». Stattdessen wurden vorab zwei halbstündige Sendeschienen aufgezeichnet, die sich dann im Programmablauf abgewechselt haben. Die Moderatoren wiesen die Zuschauer auf den Umstand hin. Üblicherweise ist die ununterbrochene Nutzungsdauer von Sendungen am Morgen aber ohnehin nicht sonderlich hoch.

Von «Live nach 9» lief nur ein Best-Of. Das «ARD-Buffet» kam Mittag wird wohl weitesgehend normal gesendet werden können. Der SWR liefert das Magazin, hier sollen die Streiks erst nachmittags starten.
18.09.2019 11:47 Uhr Kurz-URL: qmde.de/112274
Manuel Weis

super
schade


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Tags

Morgenmagazin Live nach 9 ARD-Buffet

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