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Es bleibt dabei: Die Europawahl juckt im TV kaum

Das ZDF landete mit zwei Debatten im Abendprogramm auf sehr niedrigem Quotenniveau.

Übernächstes Wochenende sind die deutschen Bundesbürger aufgerufen, ein neues EU-Parlament zu wählen. Möglicherweise muss man sich auf eine ziemlich niedrige Wahlbeteiligung einstellen, denn die Europawahl scheint wenig zu interessieren. Schon einige TV-Sendungen dazu kamen auf niedrige Reichweiten, daran änderte sich nun auch am Donnerstag nichts. Diesmal kam das ZDF seinem öffentlich-rechtlichen Auftrag nach und sendete ab 20.15 Uhr eine 45 Minuten lange Diskussionsrunde - «Das #tvduell zur Europawahl». Doch nur 1,68 Millionen Menschen schalteten ein.

Im Vorfeld hatte der Vorabend-Krimi «Notruf Hafenkante» 2,91 Millionen Menschen interessiert. Die politische Diskussion, die um 21.45 Uhr zu Ende war, generierte für den Mainzer Sender weit unterdurchschnittliche 5,8 Prozent Marktanteil bei allen Fernsehenden, nur 2,8 Prozent wurden bei den 14- bis 49-Jährigen festgestellt. Die Reichweiten des ZDF stiegen dann zum «heute-journal» auf starke 3,07 Millionen, der Wetterbericht kam auf 3,01 Millionen.

Danach fielen die Werte wieder, als erneut die Europawahl Thema war. In «Schlagabtausch» kamen FDP, Grüne, Linke und die AfD zu Wort. 1,69 Millionen Menschen verfolgten die rund einstündige Sendung, immerhin kam diese auf 8,7 Prozent Marktanteil insgesamt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
17.05.2019 08:49 Uhr Kurz-URL: qmde.de/109403
Manuel Weis

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Tags

Das #tvduell zur Europawahl Notruf Hafenkante heute-journal Schlagabtausch

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