Überraschung: Ein starker ZDF-Film und die gewohnt eher verhaltene Resonanz auf den Luzern-«Tatort» verhindern den klaren Tagessieg des Traditionskrimis.
Goodbye
- 2019 läuft noch eine finale Folge mit dem bisherigen Schweizer «Tatort»-Team.
- "Reto Flückiger hat seinen Höhepunkt erreicht", sagte Hauptdarsteller Stefan Gubser kürzlich in einem Interview mit der Schweizer Illustrierten
- Ermittelt wurde bisher in Luzern. Jetzt wird ein neues Team zusammengebaut, dass dann in Zürich aktiv sein soll. Ein Starttermin für diesen neuen «Tatort» gibt es aber noch nicht.
Den Jahresausklang hätte sich der
«Tatort» sicherlich anders vorgestellt. Anders als sonst glückte es dem Kultformat des Ersten nicht, den sicheren Tagessieg auch bei den Jungen einzufahren. Vielmehr gab es ab 20.15 Uhr einen Gleichstand zwischen dem Ersten und dem Zweiten Deutschen Fernsehen. Im ZDF lief die Free-TV-Premiere von
«Ein ganzes halbes Jahr» und kam – wie auch der Krimi – auf genau 13 Prozent Marktanteil.
Insgesamt allerdings hatte Das Erste natürlich die Nase vorn. „Friss oder stirb“, der zugleich vorletzte Fall des aktuellen Teams aus der Schweiz, holte im Schnitt 6,49 Millionen Seher vor die Geräte. Mit 19,3 Prozent Marktanteil lag man somit vor dem ZDF-Film, der auf 16,0 Prozent gelangte. Dennoch: Für gewöhnlich ist Das Erste beim «Tatort» ein Ergebnis von mindestens sieben Millionen Zuschauern gewohnt.
3,44 Millionen Menschen wollten im Anschluss noch
«Maria Wern, Kripo Gotland» mit der Episode „In der Tiefe“ sehen. Hier fiel die Quote dann auf ausbaufähige zwölf Prozent Marktanteil im Gesamtmarkt sowie 4,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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