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Quotencheck: «Love Island - Heiße Flirts und wahre Liebe»

Die zweite Staffel der Dating-Show entwickelte sich in diesem Jahr prächtig und bescherte RTL II in der Spitze mehr als elf Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe.

Aus Sicht von RTL II dürfte es eine der besten Entscheidungen der jüngeren Vergangenheit gewesen sein, «Love Island» in eine zweite Staffel zu schicken. Ermutigt wurde der Sender damals von den hohen Klickzahlen im Netz sowie dem großen Interesse, auf das «Love Island» beim ganz jungen Publikum stieß. In diesem Jahr entwickelte sich die Dating-Show, die 2017 noch häufig unter dem Senderschnitt zurückgeblieben war, auch im linearen Fernsehen prächtig - womit einer dritten Staffel im Jahr 2019 kaum etwas im Weg stehen dürfte. Der Quotencheck zur zweiten Staffel des RTL II-Formats….

Ein Ausrufezeichen setzte schon die anderthalbstündige Auftaktsendung am 10. September, die ab 20.15 Uhr auf durchschnittlich 1,01 Millionen Zuschauer ab drei Jahren gelangte. Damit holte bereits die Premiere der zweiten Staffel mehr Zuschauer als jede Folge in Durchgang eins, auch die Quote beim jungen Publikum stieg auf schöne 7,6 Prozent an. Die erste reguläre Folge, die einen Tag später zur angestammten Zeit um 22.15 Uhr auf Sendung ging, wusste dieses Niveau sogar auszubauen und generierte herausragende 9,9 Prozent der Umworbenen bei 0,95 Millionen Gesamtzuschauern. Auch bei allen reichte es zu eindeutig überdurchschnittlichen 5,3 Prozent.

Fast identisch schlugen sich in der ersten Ausstrahlungswoche die Folgen am Donnerstag und Freitag, die 9,9 bzw. 9,7 Prozent der Jüngeren bei durchschnittlich 0,86 Millionen Zuschauern begeisterten. Eine etwas schlechtere Figur machte lediglich die Mittwochsausstrahlung - wobei „schlechter“ angesichts eines erneut tollen Marktanteils von 8,1 Prozent in der Zielgruppe relativ zu betrachten ist. Am Samstag verzichtete RTL II auf neue Folgen, dafür schloss der Sender die Woche am Sonntag mit guten 0,67 Millionen Zuschauern und 8,9 Prozent bei den Umworbenen ab.

Während die sechs Folgen in Woche eins unterm Strich 0,86 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten, steigerte sich die zweite Woche auf noch bessere 0,94 Millionen Menschen. Das machte sich auch aus Quotensicht bemerkbar, denn während die ersten Folgen rund neun Prozent der Umworbenen erreicht hatten, sicherten sich die Episoden in der zweiten Woche sogar 9,6 Prozent. Hervorzuheben ist dabei vor allem das starke Abschneiden der Donnerstagsfolge, die am 20. September ganze 11,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen verfolgten. Auch beim Publikum ab drei Jahren lief es an diesem Tag angesichts von exakt einer Million Zuschauer und 5,5 Prozent ausgezeichnet. Die übrigen Folgen sicherten sich Marktanteile zwischen 8,7 und 9,7 Prozent beim jungen Publikum und liefen damit ebenfalls durchgehend stark.

Mit gleich zwei zweistelligen Marktanteilen wusste die dritte Woche schließlich noch eine Schippe draufzulegen. So reichte es für «Love Island» am Dienstag, 25. September zu tollen 10,6 Prozent, bevor zwei Tage später sogar herausragende 11,4 Prozent heraussprangen - letzterer Wert entsprach einem neuen Allzeitrekord. Die Ausstrahlungen am Montag und Mittwoch liefen ebenfalls gut.

Für einen negativen Ausrutscher sorgte die letzte Freitagsfolge, die auf eine Reichweite von 0,70 Millionen Zuschauern abfiel. Insgesamt saßen solide 3,2 Prozent vor ihren Fernsehern, während es beim jungen Publikum immerhin noch zu überdurchschnittlichen 6,9 Prozent reichte. Trotzdem entsprach dieser Wert einem deutlichen Staffeltief. Die vorletzte Folge am Sonntag schalteten schließlich 0,74 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 7,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen ein, bevor das Staffelfinale am Montag noch einmal 9,1 Prozent der Jüngeren zu versammeln wusste. Insgesamt generierte die letzte Folge der Show in diesem Jahr 0,86 Millionen Zuschauer, die zu 4,8 Prozent am Gesamtmarkt führten.

Unterm Strich bleibt damit festzuhalten, dass Staffel zwei von «Love Island» als überragender Erfolg für RTL II zu verbuchen ist. Im Schnitt sahen die Dating-Show 0,86 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was mit stark überdurchschnittlichen 4,5 Prozent am Gesamtmarkt einherging. Noch herausragender lief das Format aber in der klassischen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen, aus der im Schnitt 0,59 Millionen Interessierte stammten. In der Folge stieg der Marktanteil hier auf grandiose 9,1 Prozent. Das Einzige, was bei «Love Island» in diesem Jahr nicht funktionierte, waren die Wiederholungsmarathons am Samstagabend - doch diese Randnotiz bricht der überaus erfolgreichen Bilanz keinen Zacken aus der Krone. Eine Verlängerung um eine dritte Staffel dürfte bei «Love Island» allerhöchstens Formsache sein.
02.10.2018 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/104194
David Grzeschik

super
schade

90 %
10 %

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Tags

Love Island

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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
Blue7
02.10.2018 22:28 Uhr 1
Love Island wurde schon für 2019 verlängert
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