Im Oktober gibt es neuen Serienstoff für den Unterföhringer Sender: Mit «9-1-1» und «Atlanta Medical» möchte man dann endlich wieder einen Erfolg fernab von «Grey's Anatomy» feiern.
Angst-Zittern, Herzschmerz, Schlaflosigkeit: Mit diesen Schlagworten operiert ProSieben, um seinen neuen Serienmittwoch zu bewerben, der ab dem 24. Oktober auf Zuschauerjagd gehen soll. Dann nämlich startet um 20:15 Uhr
«9-1-1», bevor um 21:15 Uhr das ebenfalls taufrische
«Atlanta Medical» das Licht der Fernsehwelt erblickt - letzteres Format wird sogar in Doppelfolgen ausgestrahlt. Eine durchaus mutige Ausstrahlungsstrategie, hielten sich die Serienerfolge am Dienstag fernab des seit vielen Jahren etablierten «Grey's Anatomy» doch zuletzt in arg eng gefassten Grenzen. Sollte der Plan diesmal aufgehen, könnte sich der Sender an den neuen Formaten allerdings noch längere Zeit erfreuen, denn von beiden Serien sind bereits zweite Staffeln angekündigt.
«9-1-1» fokussiert sich auf den Alltag von Abby (Connie Britton), die Notrufe entgegennimmt und in Windeseile Feuerwehr, Sanitäter und Polizei zu verständigen hat, um den in Not geratenen Menschen helfen zu können. Auch fernab des Job-Alltags hat Abby hohe Verantwortung zu übernehmen, da sie ihre demenzkranke Mutter pflegen muss. Hinter der Serie stecken die Macher von «American Horror Story» Brad Falchuk, Tim Minear und Ryan Murphy.
Mit «Atlanta Medical» schickt sich wiederum eine weitere Krankenhaus-Serie an, das deutsche Publikum zu unterhalten: Frisch von der Uni tritt Dr. Devon Pravesh (Manish Dayal) seinen ersten Tag am Chastain Park Memorial Krankenhaus in Atlanta an. Um sein Handwerk in der Praxis zu lernen, wird Devon ausgerechnet der arrogante wie brillante Dr. Conrad Hawkins (Matt Czuchry) vorgesetzt. Doch auch Conrad hat schwer zu kämpfen - mit dem System, seinem Chefarzt, seinem Privatleben und mit persönlichen Schuldgefühlen wegen eines Fehlers, den er nie wieder gutmachen kann.
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