Im Duell um die höchste Reichweite des Abends ging das ZDF als Sieger hervor, das mit «Die Toten von Salzburg» das Familiendrama «Es ist alles in Ordnung» im Ersten überbot.
So liefen die Spielfilme in ihrer Erstausstrahlung
Sowohl «Die Toten von Salzburg» als auch «Es ist alles in Ordnung» blicken auf eine weitere Ausstrahlung im Free-TV zurück. Die Premiere des ZDF-Krimis verlief am 26. September 2016 mit 5,46 Millionen Interessenten sehr erfolgreich, als 17,5 Prozent Gesamtmarktanteil und 8,4 Prozent beim jungen Publikum resultierten. Auch das ARD-Familiendrama konnte am 15. Januar 2014 auf starke Zahlen verweisen. Damals schalteten 4,80 Millionen Personen ein, die zu 14,8 Prozent insgesamt und sogar zu 9,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen führten.Weil wir uns immer noch im Hochsommer befinden, halten sich Das Erste und das ZDF mit neuen Spielfilmen weiter zurück. So kam es, dass beide öffentlich-rechtlichen Sender am Mittwochabend auf alte Filme vertrauten, die bereits Platz im Free-TV fanden. Mit einem Krimi hatte das Zweite die Nase vorn.
«Die Toten von Salzburg» erreichten 3,66 Millionen Personen und damit so viele Menschen wie kein anderes TV-Programm am Mittwochabend, obwohl die Reichweite vergleichsweise gering ausfiel.
Insgesamt entstanden 13,9 Prozent Gesamtmarktanteil. Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren verzeichnete der Mainzer Sender unterdessen nur 4,5 Prozent durch Millionen Interessenten. Im direkten Vergleich dazu sendete Das Erste
«Es ist alles in Ordnung». Das Familiendrama aus dem Jahr 2014 unterhielt in seiner zweiten Ausstrahlung 3,31 Millionen Personen ab drei Jahren, was 12,5 Prozent aller Fernsehenden um diese Uhrzeit entsprach. Bei den Jüngeren sprangen dafür gute 8,1 Prozent durch Millionen Zuschauer heraus. Während das ZDF also insgesamt gewann, schnitt Das Erste bei den Jüngeren deutlich besser ab.
Im weiteren Verlauf des Abends lief es übrigens für beide Sender schlechter. Mit
«Plusminus» fiel Das Erste ab 21.45 Uhr auf 1,92 Millionen Zuschauer, die 0,35 Millionen junge Menschen umfassten. Die Folge waren 7,7 Prozent aller und 4,5 Prozent der jungen Zuschauer. Das ZDF verlor erst ab 22.15 Uhr nach dem «heute journal» an Zuspruch. Dort lief das
«auslandsjournal», für das 2,46 Millionen Personen und damit 11,6 Prozent aller Fernsehenden dranblieben. In der jungen Altersgruppe holte das Reportagemagazin gegenüber dem Spielfilm dafür bessere 6,3 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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