«Master of None» hat eine mögliche Zukunft, «Arrested Development» vielleicht nicht

Im Rahmen der TCA-Pressetour, während der die US-Sender sowie die führenden VOD-Plattformen über ihr Programm sprechen, hat Netflix auch über die Zukunftsaussichten zweier Comedyserien gesprochen: «Master of None» und «Arrested Development». Die schlechte Nachricht für Fans beider Serien: Neue Staffeln sind in beiden Fällen keine abgemachte Sache. Die gute Nachricht für Fans von «Master of None»: Die nachdenkliche Comedyserie hat bei Netflix weiterhin einen Stein im Brett.

Wie Cindy Holland, Vizepräsidentin der Netflix-Abteilung für Originalproduktionen, erläutert, hat Netflix "zweifelsfrei über eine dritte Staffel nachgedacht" und sei "froh, weiterzumachen, sobald Aziz [Ansari] bereit ist." Serienschöpfer und Hauptdarsteller Aziz Ansari wurde Anfang des Jahres zum Zankapfel eines Mediendiskurses: In einem Onlineartikel beschrieb eine Frau, mit der Ansari eine Verabredung hatte, ihre Erfahrung mit ihm und bezeichnete ihn als sehr herrisches, aggressives Date. Es entbrannte eine Debatte, ob Ansari Belästigung vorzuwerfen ist oder der Entertainer von der medialen Schelte erspart bleiben sollte. Seither absolvierte Ansari keine öffentlichen Auftritte mehr.

Während Netflix im Falle von «Master of None» bereit ist, weiterzumachen, klingen Hollands Zitate über «Arrested Development» weniger erfreut. Wie 'Slashfilm' Holland zitiert, wird der Rest der fünften Staffel definitiv veröffentlicht, doch was eine etwaige sechste Staffel angeht, meint Holland: "Wir haben nicht darüber gesprochen." Weiter wird sie zitiert: "Ich weiß wirklich nicht, ob [neue Folgen] denkbar sind."