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Die Obamas schließen umfassenden Vertrag mit Netflix

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama wird in den kommenden Jahren gemeinsam mit seiner Frau Michelle Filme und Serien für Netflix produzieren.

Das klingt nach einem echten Mega-Deal: Wie der Streamingdienst Netflix am Montag bekanntgab, konnte man den ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama und seine Frau, die ehemalige First Lady Michelle, für eine mehrjährige Zusammenarbeit gewinnen. Demnach sollen die Obamas demnächst Filme und Serien produzieren, die für 125 Millionen Netflix-Haushalte in 190 Ländern abrufbar sein sollen. Dazu wurde die Produktionsfirma "Higher Ground Productions" gegründet, die die entsprechenden Inhalte für Netflix liefern soll. Von konkreten Projekten ist zwar noch nicht die Rede, allerdings umfasst das denkbare Spektrum von fiktiven Serien, Serien ohne festgeschriebenes Drehbuch, Dokuserien und Dokumentationen eigentlich alles.


Entsprechend euphorisch äußert man sich bei Netflix über den eingegangenen Deal. "Barack und Michelle Obama gehören zu den am meisten respektierten und bekanntesten Prominenten und sind auf einzigartige Weise dazu geeignet, um Geschichten von Menschen zu entdecken und zu betonen, die etwas in ihrer Umgebung bewegen und danach streben, die Welt zu verändern", sagt Netflix-Programmchef Ted Sarandos. Er sei unglaublich stolz, dass sich die Obamas für Netflix als Zuhause für ihre beeindruckenden Erzählfähigkeiten entschieden hätten.

"Eine der einfachen Freuden in der Zeit, in der wir der Öffentlichkeit gedient haben, waren die vielen faszinierenden Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, die wir treffen durften und denen wir helfen konnten, ihre Erfahrungen mit einem großen Publikum zu teilen", zitiert Netflix Barack Obama. Seine Frau und er seien deshalb aufgeregt auf die Zusammenarbeit mit Netflix. Michelle Obama betont unter anderem die Kraft, die im Erzählen von Geschichten liege. Diese könne dabei helfen, anders über die eigene Umwelt zu denken, und Verstand und Herz für andere zu öffnen.
21.05.2018 20:13 Uhr Kurz-URL: qmde.de/101139
David Grzeschik

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