Die Serie hatte zu dieser Zeit mehr Zuschauer als «Akte X» zum Primetime-Start. Das half auch «The Exorcist». Dennoch: Bis 22.15 Uhr hatte ProSieben am Mittwoch wieder Kummer.
Der ProSieben-Serien-Mittwoch in seiner momentanen Formation scheint kein Erfolg mehr zu werden. Auch in der Karwoche lieferte ein Großteil der Produktionen eine reichlich bescheidene Leistung ab. Los ging es wie immer um 20.15 Uhr mit einer weiteren Folge der mutmaßlich nun wirklich letzten
«Akte X»-Staffel. Das Format mit David Duchovny war schon in den zurückliegenden Wochen mit 7,5 oder 6,1 Prozent nicht sonderlich stark auf der Brust. Diesmal generierte man im Schnitt 7,1 Prozent, letztlich also weiterhin klar zu wenig.
Für einen Hoffnungsschimmer sorgte dann immerhin das nachfolgende
«Lucifer». Hier lief es zwar um 21.15 Uhr noch eher schlecht, 6,9 Prozent wurden in dieser Zeit erzielt, dafür aber legte die Serie danach massiv zu. Die Quoten stiegen auf richtig gute 10,6 Prozent Marktanteil. Die zweite Episode der Serie kam am Mittwochabend insgesamt auf 1,29 Millionen. Erstaunlich: Die erste Folge hatte 1,11 Millionen Zuschauer, «Akte X» war um 20.15 Uhr mit gar nur 1,08 Millionen gestartet.
Die starke Performance der FOX-Serie half dann am späten Mittwochabend auch dem für ProSieben sicher ungewöhnlichen
«The Exorcist», das mit 8,6 Prozent gar keine ganz schlechte Figur machte. Nachdem die Serie mit rund fünfeinhalb Prozent gestartet war, ging es zuletzt bergauf. Schon in der Vorwoche setzte man mit acht Prozent ein kleines Ausrufezeichen. Für ProSieben dennoch bitter: Die Quotenerfolge kommen erst später am Abend, zu Beginn der Primetime bleiben die Sorgen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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