Bayern1 bleibt ein weiteres Mal der meistgehörte deutsche Radiosender. Die ihm folgenden Programme, nämlich Antenne Bayern, WDR 2 und SWR3, verlieren allesamt. Quotenmeter.de fasst alle Ergebnisse der neuen Radio-Media-Analyse auf vielen Sonderseiten zusammen.
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Nielsen V: Berlin/Brandenburg
Der größte Gewinner
Auf der Sonnenseite des Radio-Lebens sind in dieser Analyse vor allem zwei Sender zu nennen, die sich nun berechtige Hoffnungen auf einen baldigen Sprung in die sechsstellige Hörerzahl machen dürfen: 105'5 Spreeradio, das um immerhin 20,5 Prozent (bzw. 16.000 Hörer) auf 94.000 zulegen kann und radio B2, das sich sogar um 25,7 Prozent (19.000) auf 93.000 Hörer steigert. Ebenfalls gut dabei: Fritz und radioBerlin 88,8 mit jeweils 97.000 Hörern, die sich ebenfalls klar zweistellig verbessern können. Zwischen all diesen Sendern den einen großen Gewinner auszumachen, fällt schwer - freuen können sich nämlich alle in nahezu identischem Ausmaß.
Der größte Verlierer
Ist mit 104.6 RTL weitaus leichter auszumachen als der Gewinner. Fast ein Drittel (30,6 Prozent) der Hörerschaft ist hier im Vergleich zur jüngsten Marktanalyse über die Wupper gegangen, mit nur noch 111.000 Hörern in der Stunde kann man sich zudem nicht mehr als ernsthaften Mitbewerber um die Marktführung im Osten bezeichnen - was umso bitterer anmutet, dass man eben jene Marktführung noch vor genau einem Jahr errungen hatte, als höchst erfreuliche 180.000 Hörer zu Buche gestanden hatten.
Der Marktführer
Weiterhin an der Spitze rangiert Antenne Brandenburg, das sich mit einem moderaten Plus auf 174.00 Interessenten mächtig Luft verschafft und nun mehr fast eine halbe Million mehr vorzuweisen hat als der ärgste Verfolger (Berliner Rundfunk 91.4 mit 125.000). Eine solch klare Dominanz des Senders ist seit Jahren beispiellos, zwischenzeitlich hatte man den ersten Rang sogar an 104.6 RTL abtreten müssen.
Das knappste Rennen
Im Sendegebiet Berlin/Brandenburg geht es generell sehr eng zu zwischen einer Vielzahl von mittelgroßen Playern, während der eine ganz große Platzhirsch im Gegensatz zu anderen Regionen fehlt. Diesmal besonders eng: Der Kampf um den Bronzerang, den letztlich BB Radio mit 112.000 gegenüber 111.000 Hörern für 104.6 RTL um Haaresbreite für sich entscheidet und letztgenannten Kanal in eine tiefe Krise stürzt - zuletzt war dort immerhin eher die Rede vom Angriff auf die Marktführung, ein Absturz auf den Holzrang mutet eingedenk dessen äußerst schmerzhaft an.
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28.03.2018 14:42 Uhr 1