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«Knife Fight Club» muss sich noch warm laufen

Die neue Late-Night-Kochshow mit Tim Mälzer sorgte für passable Startwerte, sie hat in den kommenden Wochen aber noch reichlich Luft nach oben.

Presseschau «Knife Fight Club»

Die Sendung ist nämlich grundsätzlich schon hochwertig produziert, hat eine vielleicht etwas gewöhnungsbedürftige, aber doch reizvolle düstere Optik zu bieten, beinhaltet einen hörenswerten Soundtrack mit vielen eher abseitigeren Tracks aus dem Black-Music- und Alternative-Rock-Segment und könnte damit wirklich Freude machen, wenn inhaltlich nicht nur die 50.
Aus: "Vier Köche für ein Naja" von Manuel Nunez/Quotenmeter

Inhaltlich jedenfalls hat man gemeinsam mit Endemol Shine ein authentisches, lässiges und manchmal auch etwas derbes Format auf die Beine gestellt. Beste Voraussetzungen also für Rock’n’Roll in der Küche.
Aus: "Eine Kochshow wie ein Pornofilm" von Timo Niemeier/DWDL

«Knife Fight Club» erzählt zwar nicht die großen kulinarischen Geschichten wie «Kitchen Impossible», dennoch ist die Show kurzweilig, spannend, es geht um die Zutaten und Gerichte und um die Faszination in so wenigen Minuten drei hervorragende Teller abzuliefern.
Aus: "Foodporn in Hochkultur" von Denise Snieguole Wachter/Stern
Eine weitere Kochshow hat VOX an den Start gebracht – und das auf ungewöhnlichem Sendeplatz, wie der Sender selbst zugab. Chefredakteur Kai Sturm hatte den «Knife Fight Club» gegenüber Quotenmeter.de mit folgenden Worten angepriesen: "Stellen Sie sich vor: Die letzten Gäste gehen, der Laden macht zu. Hier beginnt unsere Show. Wir erwarten Kochen auf sehr hohem Niveau“. Ausgeguckt hat man sich für das Format den späteren Donnerstagabend, der bisher vor allem zwei Programmfarben bot. Einen weiteren Spielfilm oder eine zum 20.15-Uhr-Film passende Doku. Beides war «Knife Fight Club» nicht. Das Debüt der von Endemol Shine Germany umgesetzten Show kam nun auf 5,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen und lag somit ein gutes Stück unterhalb des VOX-Schnitts, der aktuell bei um die sieben Prozent angesiedelt ist.

Allerdings erscheint der Start nicht hoffnungslos zu sein. Der ab 20.15 Uhr gezeigte Film, «Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers» war noch auf 7,7 Prozent gekommen. VOX begrüßte 1,54 Millionen Filmfans bei sich, ab 22.20 Uhr sank das Interesse bei der Mälzer-Show auf 0,66 Millionen. Fraglos: Das Format wird in den nächsten Wochen zulegen müssen, sich mit Folge 2 aber gleich am Abend vor Karfreitag beweisen müssen. Da gelten in der Regel andere TV-Gesetze.

Ab 23.25 Uhr schickte VOX übrigens nochmals seinen Primetime-Film auf Zuschauerfang, der erneute Einsatz der «Mumie» ließ die Zielgruppen-Quoten wieder auf passable 6,2 Prozent Marktanteil steigen.

Deutlich schlechter schnitt RTL II ab: Der Sender zeigte eine 120 Minuten lange Ausgabe seines bisher immer gut gelaufenen «Extrem sauber»: Zwischen 20.15 und 22.15 Uhr waren diesmal für die Good-Times-Produktion aber nur 3,9 Prozent (gesamt rund 700.000 Zuschauer) drin.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
23.03.2018 09:04 Uhr Kurz-URL: qmde.de/99854
Manuel Weis

super
schade


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Das Grabmal des Drachenkaisers Die Mumie Extrem sauber Knife Fight Club Mumie

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