Nach 14 Prozent-Erfolg: RTL II tauscht Slot der Sozial-Doku «Hartz und herzlich»

Das war mal eine Quote: 14,3 Prozent Marktanteil holte RTL II vergangenen Dezember mit seiner Sozial-Doku «Hartz und herzlich», die Geschichten von Bewohnern der so genannten Mannheimer „Benz-Baracken“ erzählte. Kaum eine andere Primetime-Sendung war 2017 beim Münchner Privatsender so erfolgreich – über 900.000 Umworbene sahen die Doku, insgesamt waren 1,4 Millionen Menschen dabei. Das Schicksal der Bewohner berührte viele Menschen und wühlte auf.

Inzwischen ist einige Zeit vergangenen und Kamerateams der Produktionsfirma UFA Show & Factual sind zurückgekommen. Petra und Marcus freuen sich über Familienzuwachs. Tochter Francesca hält die Hartz-IV-Empfänger auf Trab, doch die Familie muss nach wie vor mit wenig Geld auskommen. Zudem mussten die Eltern nach der Ausstrahlung im vorangegangenen Jahr viel Kritik einstecken. Petra und Marcus nehmen sich vor, ihr Leben zu verändern. Noch immer wohnt Dagmar neben ihnen. Die schwer lungenkranke Rentnerin beeindruckte viele mit ihrem Lebensmut und Kampfgeist. Das Holz für ihren Ofen hackte die 78-Jährige selbst. Damit sie im Winter nicht erneut frieren muss, bekommt sie Holz geschenkt. Doch auch sie fürchtet weiter um ihre Existenz: ihr Job im Kiosk ist in Gefahr.

RTL II hat nun die Ausstrahlung drei weiterer Folge angekündigt, die diesmal aber nicht am Montagabend zu sehen sind, sondern dienstags. Los geht es am 3. April. Schon im Mai 2017 liefen die ersten Episoden aus den Benz-Baracken an diesem Abend – damals mit Zielgruppen-Quoten zwischen 8,0 und 9,6 Prozent.