Vom Erfolg der ersten Staffel war man in diesem Jahr weit entfernt, doch immerhin gab es hintenraus mal ein deutliches Plus zu verzeichnen. Dafür tat sich diesmal «Sankt Maik» deutlich schwerer als zuletzt.
«Einstein»-Entwicklung in Staffel 2
- W. 1: 1,96 Mio. (6,2% / 9,7%)
- W. 2: 1,68 Mio. (5,2% / 8,1%)
- W. 3: 1,66 Mio. (5,2% / 8,3%)
- W. 4: 1,42 Mio. (4,4% / 6,8%)
Durchschnittliche Werte von jeweils zwei Folgen.
Ein Held des Monopols oder einfach eine Serie, die sich nach einer Staffel auserzählt hat? Wie auch immer man die klar rückläufige Quotenbilanz von
«Einstein» erklären möchte, sie bringt Sat.1 in jedem Fall insofern in die Bredouille, dass man eines der ganz wenigen Aushängeschilder dieses Genres zuletzt schrittweise über die Wupper gehen sah. Da dürfte es dem Seelenheil der Programmverantwortlichen wohl zuträglich sein, dass zumindest die letzten beiden Folgen mit 9,2 und 8,3 Prozent der werberelevanten Zielgruppe bei bestenfalls 0,93 Millionen jungen Fernsehenden ein deutliches Plus gegenüber der mit nicht einmal mehr sieben Prozent (siehe Infobox) erschreckend schwachen Vorwoche verzeichneten.
Beim Gesamtpublium blieben Tom Beck und das Team um ihn herum erneut weit hinter der im Vorjahr noch obligatorisch übertroffenen Zwei-Millionenmarke zurück, aber zumindest die Marke von anderthalb Millionen wurde mit zunächst 1,84 Millionen sowie 5,7 Prozent bzw. anschließend 1,68 Millionen und 5,6 Prozent problemlos übertroffen. Vor Wochenfrist hatten beide Folgen des Abends nur noch 1,42 Millionen Menschen unterhalten. Ziemlich schwach schnitt im Anschluss wieder einmal
«akte 20.18» ab, das auf 1,04 Millionen zurückfiel und somit nur noch 4,9 Prozent aller Fernsehenden erreichte. Fast noch schlimmer: Mit 6,2 Prozent bei 0,44 Millionen jungen Zuschauern entfernte sich Claus Strunz ebenfalls meilenweit von der Sendernorm.
«Sankt Maik» fällt überraschend zurück, «Doctor's Diary» stark
Einen etwas überraschenden Rückfall erlebte derweil
«Sankt Maik», das in dieser Woche nur noch sehr mittelprächtige 11,3 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe bei 1,14 Millionen jungen Fernsehenden erzielte - nachdem in den vergangenen drei Wochen durchgängig gute 12,8 bis 13,6 Prozent zu Buche gestanden hatten. Das ältere Publikum findet ohnehin weiterhin nur bedingt Gefallen an der Serie mit Daniel Donskoy, mit 2,05 Millionen sowie 6,4 Prozent war man hier einmal mehr weit vom Soll (etwa neun Prozent) entfernt. Exakt auf Augenhöhe damit war
«Beck is back!» im Anschluss, das ebenfalls 6,4 Prozent aller bzw. 11,3 Prozent der jüngeren Zuschauer bei allerdings nur noch 1,92 Millionen Menschen erzielte.
Indes verfestigt sich die Tendenz, dass
«Doctor's Diary» zumindest zu später Stunde noch immer für einen Aufwärtstrend zu haben ist, an diesem sonst eher schwachen Abend für RTL: Sehr gute 14,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen wurden ab 22:15 Uhr für die Serie mit Diana Amft eingefahren, beim Gesamtpublikum ging es zumindest leicht auf 9,1 Prozent bei 1,45 Millionen bergauf.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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