Heute wieder mit dem großen Serien-Duell: Wer siegte, wer zog den Kürzeren? Was machte «The Orville» in Woche 2, wo platzierte sich der Champions-League-Kracher?
Tagesmarktanteile der großen Acht
Um die Spitzenpositionen im Gesamtmarkt kämpften am Dienstagabend das ZDF und das Erste Deutsche Fernsehen. Im Ersten liefen wie üblich die Serien
«Um Himmels Willen» und
«In aller Freundschaft», die diesmal auf 5,10 sowie 4,92 Millionen Zuschauer und damit verbundene 15,5 sowie 15,1 Prozent Marktanteil im Gesamtmarkt gelangten. Das reichte diesmal für Platz zwei, stärker war nur das ZDF, wo das Champions-League-Achtelfinale zwischen Paris und Real Madrid auf 5,95 Millionen Zuschauer und 19,8 Prozent Marktanteil gelangte. Die Partie, die um 20.45 Uhr begann, siegte übrigens auch bei den 14- bis 49-Jährigen, wo man 15,9 Prozent erreichte.
Um dieser Altersklasse buhlen bekanntlich auch die großen Privatsender ganz Besonders. RTL und Sat.1 schickten ein weiteres Mal ihre eigenproduzierten Serien in Konkurrenz zueinander ins Rennen. Und es wird klar: Sat.1 zeichnet sich als Verlierer ab:
«Einstein» kam diesmal im Doppelpack nicht über miese 6,6 und 6,9 Prozent Marktanteil hinaus, das Magazin
«akte» ist danach nur noch ein Schatten seinerselbst, floppte diesmal mit vier Prozent richtig übel. 1,42 Millionen Menschen sahen jeweils die Serien-Episoden, 0,79 Millionen das Magazin. Besser erging es da RTL, wo
«Sankt Maik» 2,25 Millionen Menschen anlockte und mit 13,6 Prozent auf Höhe des Senderschnitts lag.
Ab 21.15 Uhr gab
«Beck is back!» auf 1,93 Millionen Zuschauer ab, 11,3 Prozent bei den Umworbenen waren die Folge. Damit landete man unter Senderschnitt, darf sich aber trotzdem freuen, da am Dienstagabend die Bestellung einer zweiten Staffel publik wurde. Auch ProSieben darf zufrieden sein. Hier lief ab 21.15 Uhr die dritte
«The Orville»-Folge, die diesmal auf 9,6 Prozent bei den Umworbenen gelangte. Zuvor hatte ein Doppelpack der
«Simpsons» für gute 10,9 und 8,9 Prozent Marktanteil gesorgt. 1,28 sowie 1,15 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen die gelbe Familie, ehe die «Star Trek»-Parodie auf 1,40 Millionen Fans kam.
Auf Factual-Entertainment setzten die kleineren Sender. RTL II fuhr mit
«Traut Euch!» nicht so gut: Mehr als vier Prozent bei den Umworbenen waren für das noch junge Format nicht drin. Auf ähnlichem Niveau präsentierte sich
«Achtung Abzocke - Wie ehrlich sind Deutschlands Handwerker?» (kabel eins), das auf 3,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen kam. kabel eins hatte insgesamt mit rund 840.000 Zuschauern die Nase vorn, RTL II kam zur besten Sendezeit nur auf etwa 660.000. Ab 22.20 Uhr lief dann
«Reality-Alarm» bei RTL mit dem Besten aus 25 Jahren des Senders (5,1%), während das
«K1 Magazin» auf 4,3 Prozent kam und somit sogar die Sat.1-«akte» überholte.
Bei VOX lief eine weitere
«Ewige Helden»-Folge vor 1,37 Millionen Zuschauern. Die Produktion von Tresor TV war in der Zielgruppe mit 7,1 Prozent durchaus ein Erfolg. Im weiteren Verlauf des Abends holten noch alte
«Goodbye Deutschland»-Geschichten 5,8 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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