Dennoch werden die Gebühren für die TV-Nutzung stark zurückgefahren.
Am Sonntag stimmten die Schweizer für die Abschaffung der TV-Gebühren ab, allerdings wollten 71 Prozent der stimmberichten Menschen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk behalten. Die Schweizer mussten bislang 451 Franken pro Jahr bezahlen, es wurde bereits eine Senkung auf 365 Franken beschlossen. Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) bietet 17 Radio- und sieben TV-Sender an.
Die Verantwortlichen bei der SRG wissen, dass sie trotz der Abstimmung noch nicht aus dem Schneider sind. SRG-Chef Gilles Marchand kündigte am Sonntag ein 100-Millionen-Sparpaket an. Außerdem möchte man in Filmen keine Werbung mehr unterbringen. Das macht das Unternehmen nicht freiwillig, sondern auf Grund der Forderung der Partei SVP, die das Budget gerne um ein Drittel kürzen würde.
Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft beschäftige zuletzt fast 6.000 Mitarbeiter und machte einen Umsatz von 1,64 Milliarden Franken. Allerdings besteht das Angebot aus vier Regionalteilen, da die Schweiz in vier Sprachgebiete unterteilt ist.
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