Eine erstaunliche Summe von 40 Millionen Dollar wird von Morgan Spurlock, Regisseur des Fast Food-Films «Super Size Me», verlangt. Nach Angaben der Netzeitung ist das Unternehmen Cast Iron Partners Spurlocks Ankläger, das angeblich 25 Prozent Beteiligung an den Einnahmen vertraglich zugesichert bekommen haben soll. Dies berichtet die Onlineausgabe des «San Francisco Chronicle». Aber der Grund der Anklage ist etwas kurios: Wegen der Bereitstellung eines Büros plus Beratungsservice verlangt die Firma diese unglaubliche Summe.
Morgan Spurlock erreichte mit der Dokumentation über die immer wieder in Verruf geratene Fast Food-Industrie einen großen Erfolg. Der Film erhielt sogar eine Oscar-Nominierung.
Jetzt will der Erfolgs-Regisseur nichts von dem Geld zahlen. "Wir haben auf seinen Erfolg gesetzt, und er hat es geschafft. Und nun wollen sie das ganze Geld behalten", sagt der Anwalt von Cast Iron-Patners. Spurlock berichtet aber, dass er von den 30 Millionen Dollar, die der Film eingebracht habe, nicht viel bekommen hat. Der Vertrieb und andere Nebenkosten hätten einen Großteil der Einnahmen geschluckt. Spurlocks Anwalt bezeichnet diese Vorwürfe als «gegenstandslos».