Für die ARD ist «In aller Freundschaft» inklusive des jungen Ablegers weiterhin ein Renner.
In Erfurt wird man bald sicher traurig sein – wie auch genrell bei der ARD. Die laufende Staffel von
«Wer weiß denn sowas?», der Quizshow, die täglich um die vier Millionen Zuschauer und nicht selten über 18 Prozent Marktanteil generiert, neigt sich dem Ende zu. Im Fahrwasser des Ratespiels mit Kai Pflaume hatte zuletzt auch die wöchentliche Serie
«In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte» ziemlich gut lachen. Am 25. Januar endete etwa die dritte Staffel der Serie, die wieder aus 42 Episoden bestand. Im Schnitt kam diese im Gesamtmarkt auf 10,1 Prozent – drei Zehntel mehr als die Vorgänger-Runde. Die Reichweite beim Publikum ab drei Jahren blieb mit im Schnitt 2,3 Millionen unverändert.
2,3 Millionen und rund zehn Prozent im Vergleich zu den vier Millionen und 18 Prozent des Lead-Ins – ja, da liegt ein gutes Stück dazwischen. Man muss aber wissen, wie sehr Das Erste früher um Quoten am Vorabend kämpfte. Der Slot um 18.50 Uhr holte regelmäßig eher sechs oder sieben Prozent. Dienstags und Mittwochs gezeigte Krimis oder Familien-Serien sind auch jetzt noch deutlich einstellig, dass «In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte» in der Tat die beste Figur abgibt.
Unbestritten, dass das Format mit Roy Peter Link und anderen kürzlich einen regelrechten Lauf hatte. Zwischen dem 30. November des Vorjahres und dem 1. Februar holten acht Folgen in Serie mehr als zehn Prozent Marktanteil – in der Spitze wurden sogar elf Prozent bei allen Zusehern ermittelt. Seit Start der laufenden TV-Saison, also seit September, kam das Format rund um die Weißkittel bei 20 Ausstrahlungen auf über 2,5 Millionen Zuschauer und sogar 10,4 Prozent Marktanteil. Von diesen 20 Folgen lagen nur fünf bei weniger als zehn Prozent Marktanteil. Gerissen ist die Serie mit den vielen Episoden im zweistelligen Bereich ausgerechnet in der Vorwoche, als die zweite Folge aus Staffel vier auf 9,7 Prozent fiel. Etwas mehr als 2,5 Millionen Menschen schalteten ein – klar weniger als am 1. Februar, als man mit 2,87 Millionen Leuten sogar die drittbeste Reichweite der Formathistorie verbuchte.
Das Original mit Geschichten rund um die Sachsenklinik ist derweil weiterhin dienstags um kurz nach 21 Uhr im Ersten beheimatet. Auch hier läuft es blendend. Verglichen mit dem Zeitraum Januar und Februar 2017 hat die Produktion von Saxonia klar zugelegt. Kamen die im Vorjahr gezeigten Episoden grob auf 4,9 Millionen Fans, schauten in diesem Jahr im Schnitt 5,42 Millionen Leute zu. 16,8 Prozent Marktanteil wurden gemessen – 1,2 Prozentpunkte mehr als im Januar und Februar 2017. Auch bei den Jungen, also den Menschen zwischen 14 und 49 Jahren ist, ist eine positive Tendenz erkennbar. Hier stiegen die Marktanteile im Schnitt um einen halben Prozentpunkt auf nun acht Prozent. Damit liegt man auch knapp zwei Prozentpunkte über der sonstigen Norm des Ersten Deutschen Fernsehens.
Von «GZSZ» zu «Sturm der Liebe»
Die ARD-Telenovela
«Sturm der Liebe» (werktags, 15.10 Uhr) rüstet auf. In Kürze kommen zwei Darsteller für kürzere Rollen in die Serie, die beide schon bei «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» zu sehen waren – auch hier allerdings eher für kürzere Zeit. So wird Iskander Madjitov am
Fürstenhof einchecken und ein düsteres Geheimnis mitbringen. dass Außerdem bald in einer Episoden-Rolle zu sehen: Bastian von Bömches (2. Staffel «You are Wanted», ebenfalls «GZSZ»). In der RTL-Serie war er kurz als Lauras Ex-Freund zu sehen, am
Fürstenhof wird er ab April wird er einen geldgierigen Charakter spielen, der Unruhe in Tinas Leben bringt.
Und so geht es weiter
Noch in diesem Jahr
wird «In aller Freundschaft» einen Ausflug nach Thailand machen. Alle Details zum Serien-Special gibt es hier. Der Ableger am Donnerstagvorabend setzt in dieser Woche voll auf zwischenmenschliche Konflikte. Nachdem Theresa erfahren musste, dass Marc ihre Gefühle scheinbar nicht erwidert, ist sie ausgerechnet ihm als Assistenzärztin zugeteilt. Doch der gemeinsame Patient Jan Kästner lässt sie vorerst alles Private beiseiteschieben, denn er hat eine lebensbedrohliche Pfählungsverletzung erlitten. In einer Not-OP können die Ärzte seine Wunden vorerst versorgen. Als er aufwacht erkundigt er sich nach seiner „Retterin“. Mila Laser, die Unfallverursacherin und Ersthelferin am Unfallort, kommt zeitgleich ins Klinikum um zu erfahren, wie es Jan geht. Doch sie scheint etwas zu verbergen. Nur Niklas vertraut sie sich notgedrungen an – und der sieht sich bald vor ein Rätsel gestellt. Warum nur kippt die junge Frau immer wieder um? Hat dies womöglich etwas mit dem Unfall zu tun? Und wie wird Jan darauf reagieren?
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