Beim Gesamtpublikum gab es auch diesmal wieder kein Vorbeikommen am traditionellem Karnevals-Highlight aus Mainz - und beim jungen Publikum lief es völlig überraschend so stark wie ewig nicht mehr. Das «Neo Magazin Royale» machte kaum etwas aus dem tollen Vorlauf.
«Mainz bleibt Mainz»-Quoten zuletzt
- 2013: 6,43 Mio. (23,1% / 6,4%)
- 2014: 5,70 Mio. (21,1% / 4,8%)
- 2015: 6,37 Mio. (22,4% / 7,6%)
- 2016: 6,80 Mio. (23,5% / 6,6%)
- 2017: 6,73 Mio. (24,1% / 6,9%)
Die Karnevals-Übertragungen sind bei den öffentlich-rechtlichen Hauptprogrammen seit Jahren tendenziell eher rückläufig, doch
«Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht» muss sich von allen ritualisierten Juxereien mit Abstand am wenigsten Sorgen um seinen Fortbestand machen - immerhin sind die Einschaltquoten seit Jahren schon stabil grandios (siehe Infobox). Auch diesmal wieder war die fast vierstündige ZDF-Ausstrahlung ein echtes Quoten-Highlight und generierte 6,42 Millionen Zuschauer sowie fantastische 23,4 Millionen, womit sich die Mainzer unangefochten an die Spitze des Tages-Rankings setzten. An die 24,1 Prozent aus dem Vorjahr, dem besten Wert seit neun Jahren, kam man damit allerdings nicht ganz heran, was auch der starken privaten Show-Konkurrenz geschuldet gewesen sein dürfte.
Erstaunlicherweise schlug sich diese allerdings nicht auf die Bilanz bei den 14- bis 49-Jährigen nieder, denn mit 9,6 Prozent bei 0,85 Millionen lief es hier besser denn je. Zum Vergleich: In den elf Jahren zuvor war «Mainz bleibt Mainz» stets nur auf durchwachsene Marktanteile zwischen 4,8 und 7,6 Prozent gelangt, letztmals mehr als 800.000 junge Menschen hatten im Jahr 2007 zugesehen.
Und nach Mitternacht? Ging erstmal
«heute plus» an den Start, was bereits mit klaren Publikumsverlusten auf allerdings noch immer sehr starke 2,45 Millionen sowie 18,1 Prozent einherging. Deutlich unter den Senderschnitt rutschte dann die Zweitverwertung des
«Neo Magazin Royales» ab 0:25 Uhr, die nur noch von 0,67 Millionen Menschen bzw. 7,2 Prozent verfolgt wurde.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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