3sat übertrug das Event aus Wien live in Deutschland – bei den jungen Generationen fand die Produktion aber nur wenig Anklang.
Es war wieder so weit: Am Donnerstagabend fand der traditionelle
«Wiener Opernball» an. Um 22 Uhr wurde dieser von 144 Debütantenpaaren und ihrer anspruchsvollen Tanz-Darbietung eröffnet. Insgesamt wurden wieder über 500 Gäste vor Ort gezählt. Der ORF berichtete ausführlich über dieses gesellschaftliche Event, in Deutschland übernahm 3sat die Ausstrahlung der Bilder – und holte ebenfalls beachtliche Zuschauerzahlen. Ab 21.50 Uhr kam man auf durchschnittlich 920.000 Zuseher – das entsprach einer Quote von 3,4 Prozent.
Nur die jungen Zuschauer blieben dem Format fern. Gerade einmal rund 80.000 Leute zwischen 14 und 49 Jahren verirrten sich zum Opernball im Fernsehen – oder mussten einfach mitgucken. Die Quote lag hier bei 0,9 Prozent.
Im Laufe des Abends nahm das Interesse dann ab. Nach einer kurzen Nachrichtenunterbrechung folgte ab 23.10 Uhr der zweite Teil der Live-Übertragung, die Reichweite ging hier auf rund 240.000 Seher (1,7%) zurück. Bei den 14- bis 49-Jährigen blieben gerade einmal rund 20.000 (0,4%) bis nach Mitternacht dran. Auch der BR übertrug das Event übrigens ab 21.40 Uhr - kam aber im Schnitt über die lange Strecke bis nach null Uhr auf niedrigere Werte: 0,61 Millionen Leute (3,1%) schauten beim bayerischen Sender zu, 1,3 Prozent (0,09 Millionen) waren 14 bis 49 Jahre alt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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