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Netzwerk-Panne: WELT kann vorsichtig aufatmen

Ein Techniker hat einen falschen Stecker gezogen und somit für riesige Probleme gesorgt. Am Mittwoch lief der Betrieb überraschend reibungslos an.

Es ist der Albtraum jedes ITlers: Ein falscher Stecker wird gezogen – und gar nichts geht mehr. So in etwa lief es beim Nachrichtensender WELT, vielleicht noch besser unter seinem früheren Namen N24, bekannt. Bei der Überprüfung von Stromsystem wurde das Netzwerk so beschädigt, dass der Sender über weitere Teile des Dienstags nicht News-fähig war. Eilig bastelte man im Hintergrund an Lösungen, um zumindest Teile der Sendesicherheit zu gewährleisten. Ab abends war man fähig zumindest ein paar Beiträge zu produzieren und kurze News zu senden.

Für die Nachrichten, die man für kabel eins, ProSieben und Sat.1 herstellt, zog man in ein Set in der Berliner Fernsehwerft um. Da man hier mit ohnehin virtuellen Studios arbeitet, war der optische Unterschied minimal. Auf bekannte Kamerafahrten verzichtete man aber. Und für den News-Sender WELT hatte man für Mittwoch einen eigenen Ü-Wagen vor dem Haus platziert. Über diesen sollten zumindest stündliche Kurz-Nachrichten in die Welt gesendet werden. Eifrige Techniker haben sich nun aber über Nacht besser geschlagen als noch am Dienstagabend zu erwarten war.

Seit dem Morgen kann WELT wieder auf seine gewohnte News-Strecke setzen, die eigentlich angekündigten Dokus sind zumindest nicht zu sehen. Im Hintergrund wird es sicherlich noch eine kurze Weile dauern, bis alles wieder so läuft wie vor der großen Panne. Vorsichtig aber kann aufgeatmet werden.
31.01.2018 07:47 Uhr Kurz-URL: qmde.de/98737
Manuel Weis

super
schade

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