Ein unglückliches Missgeschick führte dazu, dass der Informations- und Nachrichtensender WELT vorerst keine Nachrichten produzieren kann. Update.
Ein Fauxpas sorgt beim Nachrichten- und Informationssender WELT dazu, dass er vorübergehend zu einem reinen Doku- und Reportagesender wird: In der Nacht vom 29. auf den 30. Januar sollten umfassende Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Doch durch ein Missgeschick trat das Gegenteil des intendierten Effekts ein – und so wurde nun nicht etwa der fortlaufende Betrieb des früher als N24 bekannten Senders gewährleistet, sondern der geregelte Senderbetrieb einschneidend gestört: Die Nachrichtenproduktion bei WELT ist komplett lahmgelegt.
Wie 'DWDL' in Erfahrung gebracht hat, ist der Grund für diese Panne ein menschlicher: Ein Mitarbeiter eines externen Dienstleisters zog während der Wartungsarbeiten, zu der auch die Überprüfung der Stromsysteme gehören sollte, einen Stecker, der eigentlich tabu ist. Dies führte zum Absturz des gesamten Netzwerkes, an dem WELT hängt.
Noch ist unklar, ab wann bei WELT wieder aktuelle Nachrichten produziert werden können. Bis das Problem behoben ist, informiert der Sender im Nachrichtenlaufband über die Panne und zeigt im Programm laufend Dokumentationen und Reportagen.
Update: Von den massiven technischen Problemen sind auch die ProSieben-Nachrichten «Newstime» betroffen. Sie können am Dienstag nicht aus dem gewohnten virtuellen Set kommen. ProSieben bereitete die Sendung in einem anderen Studio vor. Auch das Ersatz-Set war virtueller Natur, sodass den wenigsten Zuschauern der Wechsel aufgefallen sein dürfte.
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