Wie viele Menschen sahen die Erstausstrahlung von «James Bond: Spectre» im ZDF? Wie schlug sich RTLs «Bachelor» in Folge zwei? Ging es aufwärts für ProSiebens Serien-Mittwoch?
Quoten-Panne der AGF: Über die nachgelieferten Quoten
Mittlerweile wurden die Quoten-Daten, die zwischen dem 11. und 17. Januar 2018 aufgrund einer Panne nicht abgerufen werden konnten, nachgereicht. Dienstleister Media Control verweist jedoch auf eventuell Ungenauigkeiten der vorläufigen Reichweiten und Marktanteile, die höher ausfallen könnten als sonst. Die nachgelieferten Quoten sind also (zunächst) mit Vorsicht zu genießen. Wann mit den endgültigen Daten gerechnet werden kann, ist derzeit noch unklar.Wenig verwunderlich holte das ZDF am Mittwochabend mit der Free-TV-Premiere von
«James Bond: Spectre» den Tagessieg und das sogar sowohl bei Jung als auch bei Alt. Insgesamt schalteten zur besten Sendezeit satte 6,69 Millionen Zuschauer ein, die zu einem Gesamtmarktanteil von 21,7 Prozent führten. Fast genauso hoch fiel die Quote bei den 14- bis 49-Jährigen aus, die mit 2,08 Millionen Personen mit von der Partie waren und so 20,9 Prozent generierten. Zum
«heute-journal» blieben ab 22.30 Uhr 3,65 Millionen Fernsehende ab drei Jahren dran, die insgesamt noch 16,5 Prozent enthielten.
Mit Rang zwei in der klassischen Zielgruppe musste sich diesmal RTL begnügen. Die zweite Episode aus der neuen Staffel des
«Bachelor» interessierte 3,02 Millionen Personen, die jedoch tolle 16,8 Prozent der Werberelevanten umfassten. Auch
«stern TV» überzeugte im Anschluss mit 14,0 Prozent der Jüngeren. Nichts zu lachen hatte die private Konkurrenz von ProSieben, wo
«Zoo» mit gerade einmal 0,72 Millionen Zuschauern und 4,3 Prozent der Zielgruppe unterirdisch in die Primetime einleitete. Um 22.14 Uhr löste
«Two and a Half Men» «Zoo» ab, gelangte aber mit einer Doppelfolge gerade einmal auf 3,2 und später 4,3 Prozent der Jüngeren, womit das Ruder nicht herumgerissen werden konnte.
Das Erste profitierte mit seiner
«Tagesschau», die diesmal erst um 20.15 Uhr begann, vom davor stark gelaufenen Live-Handball. So erreichte die Nachrichtensendung insgesamt 5,92 Millionen Zuschauer. Diese Reichweite ergab 18,3 Prozent bei allen und 13,2 Prozent bei den jungen Fernsehenden. Auch
«Teufelsmoor» machte im Anschluss mit 15,8 Prozent Gesamtmarktanteil bei runden 5,00 Millionen Interessenten eine sehr gute Figur, bevor die
«Tagesthemen» auf 10,3 Prozent abgaben. Sat.1 setzte auf Spielfilme, hatte aber sowohl mit
«Das Schwiegermonster», das bei insgesamt 1,25 Millionen Zusehern nur 6,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen unterhielt, wenig Glück. Später kam auch
«Männerhort» nicht über 6,4 Prozent hinaus.
Bei RTL II generierten
«Die Wollnys - Eine schrecklich große Familie» ab 20.15 Uhr 5,9 Prozent des jungen Publikums, ehe
«Teenie-Mütter» hart auf lediglich 3,4 Prozent fiel. Während
«7 Zwerge - Männer allein im Wald» bei nur 3,9 Prozent der Umworbenen ein enttäuschendes Ergebnis erzielte, schaffte es das Sequel
«7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug» die kabel eins-Quote im Anschluss auf sehenswerte 7,7 Prozent zu hieven. Höchst ausbaufähig verliefen die Crime-Ausstrahlungen von VOX. Eine Doppelfolge
«Rizzoli & Isles» gelangte erst zu 4,7 und danach 4,1 Prozent der jungen Zuschauer. Ab 22.10 Uhr verharrte
«Major Crimes» mit 4,4 Prozent in etwa auf dem gleichen Niveau.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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