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Quotencheck: «Mit offenen Karten»

Seit September 2017 strahlt arte die Neuauflage mit Émilie Aubry am Samstagvormittag aus.

Seit fast 25 Jahren strahlt der deutsch-französische Kultursender arte die Sendung «Mit offenen Karten» aus. Bis zu seinem plötzlichen Tod im Dezember 2016 moderierte Jean-Christophe Victor die Sendung. Der Moderator, der zeitweise auch für das französische Außenministerium arbeitete, gründete mit seiner Ehefrau Virginie Raisson unter anderem eine Firma, die geostrategische Studien erstellt. Auf diese Arbeiten greift «Mit offenen Karten» zurück.

Seit 2. September 2017 ist «Mit offenen Karten» zurück. arte-Themenabende-Moderatorin Émilie Aubry führt wöchentlich durch die weiterhin zehn bis zwölfminütigen Sendungen, die größtenteils nur Landkarten zeigen. Bislang wurde das Format mit Victor am Samstag um 14.00 Uhr ausgestrahlt, die neuen Ausgaben werden gegen 10.30 Uhr gesendet.

Am 7. Oktober 2017 beschäftigte man sich mit der Rettung der Ozeane. Diese Folge wollten 0,10 Millionen Menschen sehen, sodass ein Marktanteil von 1,5 Prozent generiert wurde. Beim jungen Publikum fuhr man in etwa 40.000 Menschen ein, dies führte zu weit überdurchschnittlichen 1,6 Prozent. Sieben Tage später standen die Ost- und Westukraine im Mittelpunkt. Die Reichweite ab drei Jahren belief sich auf 0,13 Millionen Fernsehzuschauer und 2,2 Prozent Marktanteil. Mit nur 0,02 Millionen Fernsehzuschauer sicherte sich arte allerdings noch 0,9 Prozent Marktanteil.

„Warum gibt es immer noch Hungersnöte?“ war das Thema am 21. Oktober 2017. Erneut schalteten 0,13 Millionen Menschen ein, der Marktanteil sank allerdings um einen halben Prozentpunkt auf 1,7 Prozent. Mit 0,03 Millionen jungen Zuschauern und 1,2 Prozent Marktanteil kann man durchaus zufrieden sein. Die Ausgabe vom 28. Oktober 2017 brachte arte nur 0,08 Millionen Zuseher, wovon 0,02 Millionen Menschen zu den 14- bis 49-Jährigen gehörten. Das Thema „Das Ende der Kohle?“ brachte «Mit offenen Karten» lediglich 1,2 Prozent bei allen sowie 0,9 Prozent bei allen Zuschauern.

Überraschens stark war die Folge vom 4. November 2017, die sich mit der internationalen Rüstungsindustrie beschäftige. 0,17 Millionen Menschen schalteten ein, der Marktanteil lag bei starken zweieinhalb Prozent. Beim jungen Publikum fuhr der Sender starke drei Prozent Marktanteil ein. Ebenfalls nicht von schlechten Eltern war das Thema sieben Tage später: „Der Sand wird knapp“ erreichte 0,14 Millionen Zuschauer und 1,8 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum waren 2,3 Prozent mit von der Partie.

„Rätsel Nordkorea“ vom 18. November 2017 interessierte 0,13 Millionen Zuschauern, der Marktanteil blieb mit 1,8 Prozent stabil. Allerdings sah nur noch ein Drittel aus der Vorwoche zu, sodass man mit 0,02 Millionen jungen Zuschauern nur noch 0,7 Prozent Marktanteil holte. „Die Rohingya“ verbuchte eine Woche später 0,16 Millionen Zuschauer und 2,1 Prozent. Im Dezember generierte „Das Amazonasbecken“ 0,08 Millionen Zuschauer und 1,2 Prozent. Bei den jungen Leuten fuhren die beiden Ausgaben 1,2 und 0,5 Prozent Marktanteil ein.

Einen Auftakt nach Maß gab es 2018: Die Ausgabe vom 6. Januar 2018 mit dem Thema „Migration in Afrika“ holte 0,15 Millionen Zuschauer und 1,6 Prozent Marktanteil. Mit 0,08 Millionen jungen Zuschauern sicherte man sich einen tollen Marktanteil von 2,3 Prozent.

Im Durchschnitt verbuchten die Episoden von «Mit offenen Karten» 0,12 Millionen Zuschauer und einen deutlich überdurchschnittlichen Marktanteil von 1,6 Prozent. 0,04 Millionen Menschen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt, sodass ein Marktanteil von 1,4 Prozent generiert wurde.
18.01.2018 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/98372
Fabian Riedner

super
schade


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Mit offenen Karten

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