In der zurückliegenden Woche ließ die werktägliche 19.40-Uhr-Serie aus dem Hause UFA Serial Drama auf hohem Niveau Federn.
Die RTL-Daily
«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» zählt mit bis zu 25 Prozent Marktanteil in diesem Jahr zu den großen Rennern unter den deutschen TV-Formaten. Der Erfolg der Produktion aus Babelsberg ist ungebremst groß. Doch in der zurückliegenden Woche gönnte sich das Format quotentechnisch eine Verschnaufspause. Erstmals seit Mitte September kam keine der fünf Folgen der Woche auf mehr als 20 Prozent Marktanteil. Das Höchste der Gefühle waren am Dienstag gemessene 19,6 Prozent. Bedenkt man, dass RTL derzeit auf einen Schnitt von um die 13 Prozent kommt, sind das weiterhin Mega-Werte.
Auch am Mittwoch und Donnerstag lag die Produktion mit 19,3 und 19,1 Prozent auf diesem Level. Nur montags und freitags lief es für das um 19.40 Uhr gezeigte Format etwas schwächer. 16,6 und 17,8 Prozent wurden hier ermittelt. Die Reichweiten bei den Zuschauern ab drei Jahren schwankten zwischen 3,05 und 2,68 Millionen – sodass sich ein Mittelwert in Höhe von 2,83 Millionen Sehenden insgesamt ergab. Somit fiel die durchschnittliche Reichweite gegenüber den beiden Vorwochen um ziemlich genau 100.000.
Nichts destotrotz: Schon jetzt steht fest, dass die Serie im Jahr 2017 deutlich zugelegt hat. Aktuell liegt man mit einem Jahresschnitt von 19,1 Prozent genau einen Prozentpunkt über dem Mittelwert von 2016. Selbst wenn die Werte nun niedriger ausfallen, wird sich bis zum Jahresende nicht mehr viel tun. So blicken die Macher von «GZSZ» also auf ein extrem erfolgreiches Jahr zurück. Ob man das hohe Niveau auch 2018 wird halten können?
Was sonst noch war
Spannend ist derzeit bei «GZSZ» die Geschichte um die verstrittenen Brüder Felix und Chris. Zur Erinnerung: Felix hatte Chris sogar ins Krankenhaus einliefern und unter Medikamente setzen lassen. Nach einem schweren Autounfall braucht nun aber Felix Hilfe – und bekommt sie von Chris. Die beiden Brüder nähern sich somit vorbildlich an. In einem PR-Interview sagte Felix-Darsteller Thaddäus Meilinger, der im Sommer einen neuen Ein-Jahres-Vertrag bei der Daily unterschrieb: „Sie müssen sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen. Da ist es vielleicht zuträglich, dass Felix an den Rollstuhl gefesselt ist weil er auf diese Weise nicht so leicht fliehen kann in bestimmten Situationen und weil er halt einfach nicht so agil ist.“
Gratulieren muss man an dieser Stelle Jo-Gerner-Darsteller Wolfgang Bahro, der in diesen Tagen 25 Jahre „Betriebszugehörigkeit“ feiert. Im Dezember 1992 stieg er bei der RTL-Vorabendserie ein.
Und so geht es weiter:
Für Nina bricht eine Welt zusammen. In der Dienstags-Folge wird ihr bewusst, dass Sohn Luis den Angriff von ihrem Mann Martin gegen sie mitbekommen hat. Sie schmeißt Martin überfordert aus der Wohnung. Aber es kommt noch schlimmer für Nina: Luis weiß schon viele Jahre Bescheid und kann sich ein Zusammenleben mit Martin nicht mehr vorstellen. Dafür geben sich Nina und Luis gegenseitig Halt. Gerade als sie beschließen, Weihnachten in diesem Jahr ausfallen zu lassen, stellen sie fest, dass sich Martin als Rausgeschmissener so leicht nicht abwimmeln lässt.
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