Die im Sommer quotenmäßig gescheiterte US-Sitcom «The Mick» darf ihr Glück ein zweites Mal bei ProSieben versuchen – allerdings zu einer eher zuschauerunfreundlichen Uhrzeit …
Wovon handelt «The Mick»?
«The Mick» ist eine Familienserie mit Mackenzie „Mickey“ Murphy (gespielt von Kaitlin Olson), die einspringt, um die Erziehung der verwöhnten Kinder ihrer Schwester zu übernehmen. Da wären eine Neunmalkluge 18-Jährige, ein 13 Jahre alter Neo-Konservativer und ein siebenjähriger Nerd …
Wenig Geduld bewies ProSieben im Sommer, als man die US-Sitcom
«The Mick» nach nur drei Folgen wieder aus dem Programm kegelte – die Quoten in der Zielgruppe waren mit 7,0, 7,6 und 6,0 Prozent schlicht zu schlecht. Im neuen Jahr wagt der Münchner Privatsender einen zweiten Anlauf, Fans werden sich jedoch auf eine spätere Sendezeit als 21.40 Uhr einstellen müssen:
Ab dem 2. Januar 2018 läuft «The Mick» immer in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gegen 0.05 Uhr in Doppelfolgen, somit werden zwei «Two and a Half Men»-Wiederholungen gestrichen. Direkt im Anschluss läuft weiterhin «Superstore» als Free-TV-Premiere.
In der dienstäglichen Primetime setzt ProSieben auch 2018 zunächst weiter auf «Die Simpsons» (vier Folgen), «Family Guy» (zwei Folgen) und «Two and a Half Men» (zwei Folgen).
Es gibt 11 Kommentare zum Artikel
14.12.2017 18:22 Uhr 9
Definitiv, aber woher nehmen? Man hat voll auf Joko&Klass gesetzt und das ist leider nicht so ganz aufgegangen. Auch andere haben nicht so richtig gezündet, mir fällt da Enissa Amani ein.
Es gibt halt keinen Fernsehnachwuchs mehr in Schmieden wie Viva oder Giga und natürlich in den Sendern der ÖR und privaten Hauptsender.
Wer "was mit Medien und vor der Kamera" machen will, der landet heute halt eher bei youtube&Co. Bei den Rocketbeans gibt es z.B. eine Art Latenight mit Lars-Eric Paulsen, das ist so ein Raabnachfolger Kandidat.
Aber ob er einen möglichen Flop im klassischen TV wagt? Aurel Mertz halte ich auch für sehr begabt, der wird gerade bei Tele5 weit unter Wert verheizt.
Tja, gute Frage. Wir als potentielle und zahlende (eingepreiste Werbung) Kunden können da halt schon mal nur fordern ohne eine Antwort parat zu haben. Wir sind eben nicht das Pro7 Management. Augen auf bei der Berufswahl könnte man sagen
Mein unfachmännischer Tipp für die gesamte TV Landschaft: Konsolidieren und zusammendampfen und zwar jetzt und nicht erst, wenn es unausweichlich wird.
Für was brauchen wir so viele verschiedene Sender, die alle 24/7/365 mit Programm vollgestopft werden müssen? Der Grund ist klar, die Sendergruppen hoffen mit jedem weiteren Sender ein bisschen mehr vom Gesamtmarkt zu erhalten, dank Quotenhochrechnung wird ja auch immer irgendwas abfallen, wenn auch im Zweifelsfall nur noch rechnerisch
Quantität statt Qualität herrscht vor, das rächt sich jetzt.
14.12.2017 18:33 Uhr 10
15.12.2017 01:25 Uhr 11
Waren das noch Zeiten, wo dieser Sender die ganze Woche NUR Filme gesendet hat.