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«Engel in Amerika» sehr schlecht gestartet

«Engel in Amerika» (OT: Angels in America) ist die mit 11 Emmys ausgezeichente Drama-Serie. Zudem erhielt sie 5 Golden Globes. Die vom amerikanischen Kabel-Sender HBO produzierte Mini-Serie wird in der ARD ausgestrahlt - die beiden gestrigen Folgen 1 und 2 wollte aber so gut wie niemand sehen.

So sahen die Pilotfolge «Schlechte Neuigkeiten» ab 21:40 Uhr magere 1,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Der Marktanteil lag bei schwachen 5,2 Prozent. Auch in der Zielgruppe konnte man sich nicht steigern - im Gegenteil: Nur 510.000 Bundesbürger verfolgten die Serie rund um Al Pacino. 4,8 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe wurden erreicht.

Die Serie spielt in den 80er Jahren. Der 30-jähriger Prior erkrankt am HIV-Virus, sein jüdischer Freund verlässt ihn daraufhin. Prior beginnt eine Affäre mit Joe, der unter den Fittichen des ebenfalls AIDS-kranken Anwalts Roy Cohn (Al Pacino) steht. Joe ist mit Harper (Mary-Louise Parker) verheiratet und diese erfährt von Prior, dass ihr Mann schwul ist. Somit nimmt die Geschichte seinen Lauf.

Diese spannende Geschichte konnte auch bei der zweiten Folge die breite Masse nicht überzeugen: Noch schlechtere 600.000 Zuschauer beim Gesamtpublkum bescherten der ARD einen miserablen Marktanteil von 3,8 Prozent. In der Zielgruppe fielen die Zahlen ebenfalls: Nur 0,32 Millionen Bundesbürger entschieden sich für die Drama-Serie, was einem Marktanteil von 4,3 Prozent entsprach.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
14.05.2005 14:12 Uhr Kurz-URL: qmde.de/9774
Fabian Böhme

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angels in america

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