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Disney: Von Netflix zu Pantaflix

Der neue Streaming-Dienst wertet sein Angebot mit dem neuen Deal deutlich auf.

Aufgehorcht: Noch vor dem Start einer eigenen VOD-Plattform macht Disney mit dem Streaming-Dienst Pantaflix gemeinsame Sache. Ab dem ersten Quartal 2018 sollen Disney-Filme dort ausgewertet werden. Die bisherige Kooperation mit Netflix wurde ja bekanntlich nicht verlängert.

"Unser Ziel ist es, der global führende VoD-Dienst der Filmbranche zu werden. Die Vereinbarung mit Disney unterstreicht dieses Bestreben und ist für uns ein entscheidender Meilenstein auf diesem Weg. Wir erreichen damit nicht nur die Validierung unseres Geschäftsmodells durch einen Partner von Weltrang, zugleich ist die Zusammenarbeit ein eindrucksvoller Beleg für die einzigartige Pantaflix-Technologie und unser innovatives Vertriebs- und Verwertungsmodell", sagt Stefan Langefeld, COO der Pantaflix AG. Langefeld kündigte auch weitere Kooperationen an. Pantaflix ist ein Projekt von Dan Maag und Matthias Schweighöfer.

Das besondere Modell: Bei Pantaflix entscheiden die Produzenten – unter anderem über den Preis, für den sie ihre Stoffe anbieten. Dabei gehen immer 25 Prozent der Einnahmen an Pantaflix als Plattform, der Rest aber direkt an die Produzenten. Ob diese Vereinbarung genauso nun auch für Disney gilt, ist aber nicht bestätigt.
27.11.2017 15:12 Uhr Kurz-URL: qmde.de/97376
Manuel Weis

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Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
Mr. Cutty
27.11.2017 15:38 Uhr 1
Also Disney weiß nicht was die wollen und dann gerade beim Schweighöfer?



Und dann jammern weil man selber auf der eigenen Plattform nicht alles gleich anbieten kann, weil ja diverse Rechte noch anderweitig wo rumfliegen.
Vittel
27.11.2017 16:25 Uhr 2


Man könnte vermuten, dass sie erst mal Netflix und Amazon nicht noch größer werden lassen wollen bzw. diese mit eigenen Filmen nicht auch noch unterstützen wollen.



Bis dann irgendwann eine eigene Disney VOD Plattform bereit steht, die man weltweit ausrollen kann, ist so ein Partner vielleicht eine gute Lösung.



Das Konzept Pantaflix also offene Plattform für alle Filmemacher und Rechteinhaber finde ich interessant. 25% scheinen mir ganz ok, wobei ich natürlich keine Transparenz über branchenübliche Margen habe.



Technologisch scheinen sie aber noch nicht ganz konkurrieren zu können.

Netflix bietet z.B. (begrenzte) lokale Downloads auf die SD Karte von Mobilgeräte und ein Chromecast Streaming.

Amazon immerhin auch die lokalen SD Downloads, wenn auch kein Chromecast Streaming.

Bei Pantaflix kann ich nur auf den knappen internen Speicher zugreifen und von Chromecast Streaming habe ich nichts gesehen.



von "einzigartige Pantaflix-Technologie" kann also zumindest nicht im positiven Sinn die Rede sein.





Viel wichtiger ist aber der Bekanntheitsgrad. Amazon und Netflix sind allgegenwärtig, von Pantaflix lese ich gerade zum zweiten Mal.



Die "kostenlose" Konkurrenz in Form von ÖR VOD ist ja auch noch da. Klar finde ich im Angebot von Pantaflix bestimmt auch was interessantes, das gibt es aber auch bei Arte&Co.
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