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Amazon macht ProSieben & Co. keine Konkurrenz

Entwarnung aus Seattle: Es soll kein kostenfreies Prime Video geben.

In dieser Woche kursierte das Gerücht, dass der Gemischtwarenladen Amazon künftig seine Video-Sparte auch kostenfrei zugänglich macht. Natürlich nicht ganz umsonst, denn der Plan sah vor, dass die Zuschauer dann – ähnlich wie bei YouTube – Werbung anschauen müssen. Diese Pläne hat das amerikanische Unternehmen allerdings dementiert.

Das US-Tech-Magazin The Verge zitiert einen Amazon-Manager: „Wir haben keine Pläne, eine kostenlose, werbefinanzierte Version von Prime Video zu entwickeln.“ In den Vereinigten Staaten von Amerika mutmaßte man, dass Amazon die Content-Anbieter nach einem komplexen Zuschauerverlauf an den Werbeeinnahmen beteiligen wolle. Hierzu hätte man allerdings die Nutzungsdaten der Videoangebote für Fremdfirmen öffnen müssen.

Bislang veröffentlichen die Streaming-Anbieter Amazon und Netflix allerdings keine Nutzungsdaten respektive Aufrufzahlen einzelner Serien oder Formate. Auch in Zukunft wird das vorerst so bleiben, denn man möchte sich auch nicht bei der Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) beteiligen.
16.11.2017 09:50 Uhr Kurz-URL: qmde.de/97143
Fabian Riedner

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