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Primetime-Check: Dienstag, 31. Oktober 2017

Während die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten schwächelten, nutzte vor allem Sat.1 seine Chance und sackte den Primetime-Sieg ein.

Das hat man nicht alle Tage: Sat.1 und «Frau Müller muss weg» sicherten sich am Reformationstag den Primetime-Sieg beim Gesamtpublikum. Die deutsche Komödie lockte insgesamt 3,32 Millionen Zuschauer an, womit starke 10,6 Prozent Marktanteil einhergingen. Zwar überzeugte «Charlotte Link - Das andere Kind 2» ebenfalls 3,32 Millionen Zuschauer, verzeichnete aufgrund der geringeren Sendezeit im Ersten allerdings nur 10,4 Prozent. «Das Verschwinden» tat sich im Anschluss leichter und kam immerhin auf 11,2 Prozent Marktanteil, erreichte aber auch nur 2,78 Millionen Zuschauer. Die beiden Sendungen im Ersten waren beim jungen Publikum weniger erfolgreich: 3,8 und 4,1 Prozent resultierten aus 0,38 und 0,33 Millionen 14- bis 49-Jährigen. Dahinter platzierte sich «Das Luther-Tribunal» im Zweiten, das 2,64 Millionen Zuschauer ab drei und 0,34 Millionen zwischen 14 und 49 interessierte (8,3 bzw. 3,4 Prozent).

In der werberelevanten Zielgruppe wurde «Frau Müller muss weg» sogar den Löwen bei VOX gefährlich. «Die Höhle der Löwen» erzielte 15,6 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen, die Komödie generierte 15,5 Prozent. Die VOX-Gründershow profitierte jedoch von der längeren Sendezeit: eigentlich war «Frau Müller muss weg» mit 1,52 Millionen jungen Zuschauern etwas beliebter als Frank Thelen und Co. (1,47 Mio.). Beim Gesamtpublikum mussten sich die Löwen mit 2,61 Millionen Zuschauern sowieso hintenanstellen.

In deren Schatten ordnete sich «Bones - Die Knochenjägerin» ein, die bei RTL 2,07 und 1,75 Millionen Zuschauer erreichte. Mit 6,5 und 5,8 Prozent Marktanteil war die Serie allerdings kaum von Erfolg gekrönt. Auch bei den Umworbenen lief es mit 9,9 und 7,6 Prozent nicht rund (0,97 und 0,73 Mio.). «Luther - Das Projekt der 1.000 Stimmen» lag mit 1,69 Millionen Zuschauern und 7,8 Prozent Gesamtmarktanteil im ZDF knapp dahinter. Bei den Jüngeren standen ebenfalls nur schwache 0,31 Millionen Zuschauer und 4,3 Prozent auf dem Papier.

Derweil interessierten sich 1,51 Millionen Zuschauer für «Die 44 geheimnisvollsten Gänsehautgeschichten» bei ProSieben (5,5 Prozent), wobei 0,92 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Bei den Umworbenen rangierte die Rankingshow aufgrund von schönen 10,5 Prozent Marktanteil sogar auf dem dritten Primetime-Platz. «Zuhause im Glück» wollten sich unterdessen 1,24 Millionen Zuschauer ab drei und 0,58 Millionen zwischen 14 und 49 nicht entgehen lassen. Damit erzielte die RTL II-Reaity-Soap gute vier Prozent bei allen und sechs Prozent in der Zielgruppe. Die rote Laterne des Abends ging beim Gesamtpublikum an «Star Trek» bei kabel eins. Doch dieser Titel ist kaum gerechtfertigt, schließlich fuhr der Film schöne 4,1 Prozent und 6,2 Prozent ein – 1,19 Millionen waren insgesamt mit von der Partie, wovon sich 0,57 Millionen im werberelevanten Alter befanden.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
01.11.2017 10:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/96815
Robert Meyer

super
schade


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