Inmitten eines über weite Strecken unspektakulären Serienabends mit den «Simpsons» und «Family Guy» kam die Superhelden-Serie zum Staffelfinale hintenraus auf respektable Zahlen. Bei «Bones» regiert indes weiter das Mittelmaß.
«The Flash»-Vergleich nach Sendeplatz
- 23:05h: 0,49 Mio. (3,5% / 8,1%)
- 23:55h: 0,40 Mio. (4,6% / 10,3%)
Durchschnittliche Werte der jeweils letzten drei Folgen.
Nachdem
«The Flash» nur in den allerersten Wochen seiner Fernsehgeschichte wirklich respektable Erfolge verbucht hatte, gab sich ProSieben im Rahmen des dritten Durchgangs mit einem wenig attraktiven Sendeplatz um 23:05 Uhr zufrieden - doch selbst hier lief es in den vergangenen Monaten meist klar unterdurchschnittlich, Besserung setzte erst zuletzt mit Doppelfolgen für die gegen Mitternacht ausgestrahlten Episoden ein (siehe Infobox). Und so ging das Finale des dritten Durchgangs auch erst zu nachtschlafender Stunde auf Zuschauerjagd, lief hier allerdings durchaus erfolgreich.
Mit 0,41 Millionen Fernsehenden gingen bereits beim Gesamtpublikum durchaus ordentliche 4,5 Prozent Marktanteil einher, für besondere Freude dürften allerdings die 10,5 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 0,34 Millionen jungen Fernsehenden sorgen - immerhin sind zweistellige Werte für die Unterföhringer derzeit keine Selbstverständlichkeit mehr. Das Geheimnis des Erfolgs war aber eher eine treue denn eine wirklich große Fangemeinde, wie die doch wieder eher behäbigen 3,3 und 8,1 Prozent bei 0,50 Millionen zu früherer Stunde zeigten. Bei The CW in den USA läuft übrigens seit zwei Wochen die mittlerweile vierte Staffel des Formats.
US-Serien im Mittelmaß - auch zur Primetime
Zuvor liefen ab 22:10 Uhr zwei Folgen von
«Family Guy», das allerdings wie schon bei seinen vergangenen fünf Einsätzen am Dienstag in der Einstelligkeit verharrte. Genauer gesagt wurden 7,6 und 8,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen erzielt, beim Gesamtpublikum kamen ebenfalls nur mäßig erbauliche 2,9 und 3,2 Prozent bei maximal 0,72 Millionen Fernsehenden zustande. Und auch
«Die Simpsons» konnten den Erfolg der Vorwoche nicht ganz wiederholen, wo erstmals seit längerer Zeit mit 10,1 bis 10,9 Prozent alle vier ausgestrahlten Folgen oberhalb der Zehn-Prozentmarke landeten. Mit 10,9 und 10,7 Prozent liefen allerdings zumindest die ersten beiden Folgen gut, hintenraus ging der gelben Familie dann aber angesichts von nur noch 9,6 und 9,1 Prozent ein wenig die Puste aus.
Ein wenig enttäuschend läuft aber nach wie vor auch
«Bones» bei RTL, das sich seine finale Staffel sicherlich auch etwas glamouröser vorgestellt hätte. Immerhin: Nach erschreckenden Tiefstwerten zum Einheitstag hatte sich «Die Knochenjägerin» zuletzt wieder auf solide 12,8 und 12,0 Prozent gesteigert, diesmal kamen 12,6 Prozent des werberelevanten Publikums für die Erstausstrahlung zustande. Das war allerdings schon das Quoten-Highlight der Serie, denn beim Gesamtpublikum lag die Serie mit 8,0 Prozent bei 2,53 Millionen schon recht deutlich im roten Bereich, der anschließende Rerun rutschte dann auf 7,8 Prozent insgesamt und 11,0 Prozent der Jüngeren bei nur noch 2,32 Millionen Fernsehenden ab.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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