Der Schauspieler wollte ursprünglich eine Romanadaption für The Weinstein Company inszenieren.
Darum geht es in «Forgive Me, Leonard Peacock»
«Forgive Me, Leonard Peacock» handelt von einem Jugendlichen, der nach einem sexuellen Übergriff beschließt, seinen ehemals besten Freund und anschließend sich selbst zu erschießen.«Magic Mike XXL»-Darsteller Channing Tatum gibt seine Ambitionen als Regisseur auf – zumindest vorübergehend: Wie der Mime und Produzent via Facebook mitteilt, nehmen er und sein Geschäftspartner Reid Carolin vom seit Monaten geplanten Projekt
«Forgive Me, Leonard Peacock» Abstand. Dabei handelte es sich um eine Leinwandadaption des gleichnamigen Romans aus dem Jahr 2013, mit der Carolin und Tatum ihr Regiedebüt absolvieren wollten.
Die Filmrechte an dem von Matthew Quick verfassten Roman liegen bei The Weinstein Company – verbrannte Erde, seit Firmengründer Harvey Weinstein mehrere Dutzend Fälle der sexuellen Belästigung und mehrere Vergewaltigungen vorgeworfen wurden. Zwar wurde der Produzent entlassen, allerdings stehen Anschuldigungen im Raum, dass die weiteren Firmenbosse von seinem Verhalten wussten und dies duldeten.
Tatum erklärt, daher nicht mit dem Studio zusammenarbeiten zu wollen und das Projekt fallen zu lassen. In seinem Statement erklärt Tatum, dass er zugleich froh über den Richtungswechsel in der Hollywood-Branche ist, der sich nun ankündigt, da die Toleranzgrenze für solches Vergehen endlich fällt. Weiter schreiben er und Carolin: "Dies ist eine enorme Gelegenheit, um einen entscheidenden Wandel zu vollziehen, dem wir uns stolz verschreiben. Die Wahrheit ist draußen – nun lasst und das beenden, was unsere großartigen Kolleginnen angefangen haben und den Missbrauch ein für alle Mal aus unserem Künstlermetier verbannen."
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