Gegenüber der ersten Staffel musste die Tanzshow deutliche Verluste hinnehmen. Eine Fortsetzung dürfte damit auf der Kippe stehen…
Mit bis zu 18,5 Prozent in der Zielgruppe war die erste Staffel von «Dance Dance Dance» bei RTL im vergangenen Jahr ein solider Erfolg. Kein Wunder also, dass die Kölner der Tanzsendung in diesem Jahr eine zweite Staffel spendierten. Diese lief erneut am Freitagabend zur besten Sendezeit, der Staffelumfang blieb mit insgesamt sechs Folgen gleich. Letzten Freitag strahlte RTL das Finale von «Dance Dance Dance» aus – doch kann man in Köln mit der abgelaufenen Staffel der Sendung zufrieden sein?
Schon der Auftakt der zweiten Staffel offenbarte, dass man es mit größeren Problemen als in Staffel eins zu tun bekommen könnte. So schauten durchschnittlich 1,96 Millionen Menschen die knapp vierstündige Folge am Freitag, 8. September, was einem Marktanteil von 12,1 Prozent der Umworbenen gleichkam. Zum Vergleich: Die erste Runde war im vergangenen Jahr vor deutlich besseren 2,61 Millionen Zuschauern und 18,5 Prozent gestartet. Auch bei allen konnte man übrigens nicht zufrieden sein, hier ergaben sich lediglich unterdurchschnittliche 7,9 Prozent.
Folge zwei musste schließlich auf 1,88 Millionen Federn lassen, auch die Marktanteile gingen auf 11,5 Prozent in der Zielgruppe bzw. 7,8 Prozent bei allen zurück. Der dritten Ausstrahlung gelang ein leichter Aufschwung, wenngleich die ermittelten zwölf Prozent der Umworbenen nach wie vor nicht für sich sprachen. Insgesamt ging es sogar auf schlechte 7,2 Prozent bergab, während eine Reichweite von 1,97 Millionen Zuschauer ermittelt wurde.
Als sei das nicht schon schlecht genug gewesen, fiel die vierte Ausstrahlung unter die Marke von sieben Prozent und landete bei schwachen 6,9 Prozent. Bei den Umworben ging es zugleich auf elf Prozent zurück. Das erste Mal mehr als zwei Millionen Menschen schauten am 6. Oktober zu, als sich die fünfte Folge 2,17 Millionen Zuschauer sicherte. Mit 7,6 Prozent bei allen und 11,5 der Umworbenen setzte es die besten Quoten seit Folge zwei – und trotzdem lag man so noch immer unter dem Senderschnitt.
Das Finale wurde am 13. Oktober ausgestrahlt und lief angesichts von 2,10 Millionen Zuschauern auf einem fast identischen Niveau. Bei allen reichte es nochmal zu den 7,6 Prozent der Vorwoche, während man in der Zielgruppe ein Staffelhoch markierte. Genau genommen waren es 12,3 Prozent, die ermittelt wurden, womit der Senderschnitt um wenige zehntel Prozentpunkte übertroffen wurde. Ein ruhmreiches Ergebnis sieht allerdings anders aus.
Unterm Strich gelang es keiner der sechs Ausstrahlungen von «Dance Dance Dance» in diesem Jahr, den Senderschnitt zu übertreffen. Stattdessen waren es im Schnitt gerade einmal 1,94 Millionen Menschen, die Woche für Woche einschalteten. Während bei allen gerade einmal 7,5 Prozent zustande kamen, reichte es bei den Jüngeren zu ebenfalls schwachen 11,6 Prozent. Selbst der glanzlose Senderschnitt aus dem September betrug zuletzt leicht bessere 11,8 Prozent. 2016 lief die Show durchweg stärker: Damals war es die schwächste Folge, die 13,2 Prozent holte – in diesem Jahr kam dagegen die stärkste Ausstrahlung mit gerade einmal 12,3 Prozent daher. Eine Fortsetzung von «Dance Dance Dance» erscheint somit nicht komplett ausgeschlossen, aber eben auch nicht besonders wahrscheinlich.
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