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«Sturm der Liebe»-Produzentin Bea Schmidt: ‚Werden auch künftig nicht verraten, wer wen bekommt‘

Experiment geglückt? Die ARD-Nachmittags-Serie will ihre Zuschauer auch künftig im Unklaren lassen, wer heiratet. In Staffel 13 ging die Liebesgeschichte besonders schnell zu Ende. Wieso, war ebenso ein Thema wie ein Rückblick auf Gemeinsamkeiten der Hauptdarstellerinnen, den kommenden Mord im Fürstenhof und eine kleine Überraschung.

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Das wird eine recht klassische Whodunnit-Story, in die fast alle Charaktere eingebunden sind. Die Geschichte wird einige Wochen gehen. Viele Figuren haben ein Motiv.
Bea Schmidt, Produzentin von «Sturm der Liebe»
Ihre Serie wird den Crime-Boom aufgreifen. In einem schon veröffentlichten Trailer ist zu hören, dass Kult-Figur Alfons bald „einen Mord melden“ muss…
Nun ja, Leichen pflastern ja durchaus unseren Weg im Fürstenhof (lacht). Aber ja, im Herbst werden wir eine große Geschichte um diesen Mord erzählen. Das wird eine recht klassische Whodunnit-Story, in die fast alle Charaktere eingebunden sind. Die Geschichte wird einige Wochen gehen. Viele Figuren haben ein Motiv. Zu sehen war ja schon, dass unsere Charlotte verhaftet wird, sogar in U-Haft sitzt. Aber ob sie es war, das verrate ich Ihnen natürlich nicht.

Es ist ja auch nicht einmal klar, wer die Leiche ist…
Ja, aber vielleicht kann man als Zuschauer schon drauf kommen. Klar ist: Die Geschichte wird unglaublich spannend. So etwas haben wir in dieser Form noch nie gemacht, weshalb wir uns auch schon sehr auf die Reaktionen unserer Zuschauer freuen.

Eigentlich steht die Serie ja für Geschichten, die ans Herz gehen. Ich weiß, dass Fernsehmacher immer an der aktuellen Geschichte besonders hängen. Aber gibt es davon abgesehen eine Story, die Ihnen besonders ans Herz gewachsen ist?
Vielleicht die erste Staffel, die ja auch unsere längste war. Es war zudem der Start in diese großartige „Sturm“-Zeit. Niemals hätten wir damals gedacht, dass wir nach 13 Jahren auf fast 3000 Folgen kommen. Aber auch die zweite Staffel war für mich etwas Besonderes und je mehr ich darüber nachdenke, will ich eigentlich gar keine Geschichte herausheben.

Wie hat sich «Sturm der Liebe» gegenüber den gerade angesprochenen ersten Staffeln verändert?
Wir erzählen heute schneller und auch etwas komplexer und aufwändiger als ganz am Anfang und folgen damit auch dem Rezeptionsverhalten. Aber wir erzählen weiterhin mit erstaunlich ruhigen Bildern. Aufgeregtheit passt nicht zu uns. Und ich denke, vor zehn Jahren hätten wir uns noch nicht getraut, einen solchen Krimi-Plot zu erzählen. Aber es ist wichtig, die Zuschauer nach einer so langen Zeit auch mal zu überraschen. Ich bin überzeugt, das wird uns gelingen. Wichtig ist aber auch, dass wir zuverlässig bleiben. Ohne eine große Love-Story werden wir auch in den nächsten Staffeln nicht auskommen.

Wir haben mehrfach schon von einem Trailer gesprochen, den Sie im September veröffentlicht haben. In dieser Form auf kommende Highlights aufmerksam zu machen, ist letztlich ja auch neu für Sie und Ihr Team…
Richtig. Internet und Social Media kommen uns in dem Bereich entgegen. Im Programm des Ersten gibt es für Trailer ja nur begrenzten Platz. Da sind wir froh, dass uns das Internet neue Möglichkeiten bietet. Der Trailer kam bei den Fans sehr gut an und hat die Neugierde geweckt.

In rund einem Jahr steht die 3000. Folge an: Was erwartet die Fans da?
(lacht)
Ganz ehrlich. Ich habe mir diesbezüglich noch keine Gedanken gemacht. Wir hatten vor einiger Zeit ja viele Jubiläen – zehn Jahre, 2000 Folgen. Damals habe ich gesagt, dass wir unsere Specials nicht zu inflationär werden lassen dürfen. Ich weiß also noch gar nicht, ob wir zur 3000. Folge überhaupt etwas Großes machen. Für die Zuschauer ist das letztlich nur eine Zahl, diese 3000. Ich möchte mich momentan auf die aktuellen Geschichten konzentrieren und über Folge 3000 gerne später nachdenken. Bis dahin kann ich aber noch ein Highlight ankündigen: Anfang 2018 wird eine bekannte und sehr beliebte Figur für einen längeren Zeitraum zu uns zurückkehren. Die Spekulationen dürfen beginnen…

Danke für das Gespräch.
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18.10.2017 07:14 Uhr Kurz-URL: qmde.de/96347
Manuel Weis

super
schade

92 %
8 %

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Tags

Sturm der Liebe

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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
Mr. Cutty
18.10.2017 10:56 Uhr 1
Die immer gleichen Intrigen, Erpressungen, Manipulationen, Kriminellen Straftaten, auch mit dem fälschen und manipulieren von Dokumenten und irgendwie kommen die alle bzw. die üblichen Personen damit durch.
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