Aufschwung am Nachmittag: Vor zwei Wochen erlebte die tägliche Drama-Serie
«Rote Rosen» mit einem Wochenschnitt von 16,4 Prozent Marktanteil ein Hoch. Besser lief es zuvor Ende August das letzte Mal. Werte von über 16 Prozent liegen somit bequem über dem Senderschnitt des Ersten, weshalb die Geschichten aus Lüneburg ungefährdet weitergehen werden. In der zurückliegenden Woche musste die Serie dann etwas kleinere Brötchen backen, aber auch hier kann Entspannung herrschen.
14,2 und 13,7 Prozent wurden um den Feiertag herum gemessen, 15 Prozent dann am Donnerstagnachmittag. Am Freitag machte eine Episode vor 14,5 Prozent aller Fernsehenden den Deckel drauf und sorgte somit für 14,4 Prozent im Wochenschnitt. Bei den Jungen drückte eine schwache Mittwochs-Folge (nur gut drei Prozent) den Schnitt, der somit bei 4,7 Prozent verblieb. In der Woche zuvor wurde hier noch die 6-Prozent-Marke geknackt und auch insgesamt büßte man somit zwei Prozentpunkte ein. Die Geschichte befindet sich derzeit in der Mitte der laufenden Staffel. Anders als bei «Sturm der Liebe» erzählen die «Rote Rosen»-Macher ihre Liebesgeschichte immer genau 200 Episoden lang. 120 sind bisher davon gelaufen, ergo folgen noch 80 Stück. Etwa gegen Ende dieses Jahres wird somit das Staffelfinale erwartet.
Somit gibt eine Personalie, die schon die nächste Staffel der Serie betrifft: Ein ARD-Soap-Urgestein wird sich auf den Bildschirmen zurückmelden. Wolfram Grandezka ist eigentlich einer der bekannten Gesichter von «Verbotene Liebe», jener Soap, die früher allabendlich um 18 Uhr lief. In Folge 2576 – also 24 Folgen vor dem Staffelfinale, wird er nun in der Lüneburg-Soap einsteigen. Er spielt einen toughen Unternehmens-Sanierer. Und das kommt so:
Gregor Pasch wird von OB Thomas Jansen (Gerry Hungbauer) und dem Wirtschaftsausschuss-Vorsitzenden Torben Lichtenhagen (Joachim Kretzer) geholt, um die drohende Schließung der alteingesessenen Lüneburger Keramik-Manufaktur (LKM) abzuwenden. Er scheint dafür der richtige Mann, war die LKM doch lange im Besitz der Familie Pasch. Gregor ist ein sehr talentierter - manche sagen ausgebuffter - Geschäftsmann, und hat den Ehrgeiz, das ehemalige Familienunternehmen wieder erfolgreich aufzustellen. Wenn auch mit den "modernen" Mitteln der globalisierten Welt, für die er sich immer wieder geschickt die Unterstützung der anderen Familienmitglieder sichern muss. Seine attraktive und smarte Erscheinung, seine Liebe zu exquisiter Kleidung, schnellen Autos und exklusiven Hobbys wie der Zucht von Rassepferden beeindrucken nicht nur seine Geschäftspartner. Gregor ist es gewohnt, dass ihn die Damenwelt bewundert. Insbesondere die attraktive Gattin des Ausschuss-Vorsitzenden, Restaurant-Besitzerin Carla Saravakos (Maria Fuchs), hat es ihm angetan. Eine gemeinsame Fuchsjagd ist der Beginn eines Gefühlsreigens. Und Torben spürt unmittelbar die Auswirkungen der weitreichenden Entscheidung, ausgerechnet Gregor Pasch als neuen Manufaktur-Geschäftsführer nach Lüneburg geholt zu haben.
Nicht auszuschließen also, dass Pasch und Carla eines der nächsten großen Liebespaare der Serie werden. Darüber ist bis dato aber noch nichts bekannt.
Was sonst noch war
Vier auf einen Schlag fügt «Alles was zählt» im Herbst hinzu. Die Eislauf-Soap wird sich neu aufstellen und gleich zahlreiche neue Gesichter integrieren. Schon zuletzt gab es diverse Einstiege in der täglichen Serie.
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Und so geht es weiter
Bei «Rote Rosen» fälscht Arne den Beweis für seine Varusschlacht-Theorie und inszeniert die Ausgrabung des vorher beschafften römischen Gefäßes. Die Prüfung durch einen Experten ist jetzt nur noch Formsache. Voller Vorfreude auf den Erfolg sucht Arne Helens Nähe. Doch die kann damit nichts anfangen und lenkt sich bei einer Autoreparatur mit Peer nur zu gern von ihren Problemen ab. Arne glaubt, alles im Griff zu haben – bis Helen seinem falschen Spiel auf die Spur zu kommen droht. Britta ist derweil irritiert, dass ihre Mutter Hannelore ausgerechnet zu Brittas Geburtstag nach Lüneburg kommen will, doch die ist ungewohnt handzahm. Während Geburtstagskind Britta sich feiern lässt, begeht Inken in stiller Trauer den Geburtstag ihrer verstorbenen Tochter. Und Gunter lässt Patricks Reaktion auf seine neu erstandene Kaminuhr keine Ruhe und er entdeckt, dass berühmte Gäste die Uhr damals Patricks Großmutter geschenkt haben. Inken beeindruckt Gunter am Todestag ihrer Tochter hingegen mit ihrer Souveränität. Patrick will die Uhr seiner Großmutter zurückkaufen und Gunter muss verdauen, wie tendenziös die "neue" Hotelchronik verfasst wurde.
Und in der Sachsenklinik, die im Ersten immer dienstags ab kurz nach 21 Uhr ihre Pforten öffnet, geht es dramatisch zu. In der neuen Folge von
«In aller Freundschaft»: Robin Gerdes, ein sechsjähriger Junge, ist erst vor kurzem mit seinen Eltern in das Nachbarhaus von Prof. Simoni und seiner Frau Ingrid eingezogen. Eines Nachmittags streiten seine Eltern wieder so heftig, dass Robin zu Prof. Simoni flüchtet. Der tröstet ihn mit Eis und Schlagsahne. Als sein Vater Björn den Jungen abholt, ist er einen Moment unbeaufsichtigt und nimmt Haushaltsreiniger zu sich. Prof. Simoni und Björns Vater eilen mit ihm in die Klinik. Dr. Maria Weber und Dr. Martin Stein kümmern sich um den kleinen Patienten. Robin muss sofort notoperiert werden. Wütend gibt Tanja Gerdes, Robins Mutter, dem Vater Björn die Schuld für diese Katastrophe. Dr. Weber und Prof. Simoni erfahren nach und nach vom schweren Schicksal der Familie.
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