Das oft verschobene «X-Men»-Spin-off «Gambit» soll mit Hilfe des «Fluch der Karibik»-Regisseurs endlich Gestalt annehmen.
Bereits seit einigen Jahren bemüht sich 20th Century Fox darum, einen Superheldenfilm rund um den «X-Men»-Mutanten
«Gambit» auf die Beine zu stellen. Zunächst war «Planet der Affen – Prevolution»-Regisseur Rupert Wyatt im Gespräch, die Regie zu übernehmen, anschließend umgarnte das Studio Bennett Miller («Foxcatcher») und J.C. Chandor («A Most Violent Year») sowie Doug Liman («Edge of Tomorrow») – doch stets kam es zu terminlichen und/oder kreativen Differenzen. Die einzige Konstante bei diesen zahlreichen Neuentwicklungen und Personalwechseln: Die Hauptrolle soll «Magic Mike XXL»-Star Channing Tatum übernehmen.
Laut 'The Hollywood Reporter' hat Fox nun ein Auge auf Gore Verbinski geworfen. Der Regisseur hinter «Fluch der Karibik» und den ersten beiden Fortsetzungen des Disney/Bruckheimer-Piratenabenteuers befände sich bereits in Verhandlungen mit Fox, um die Regie bei dem Projekt zu übernehmen. Verbinski ist kein Fremder für das Hollywood-Studio – Anfang dieses Jahres brachte es seinen Psychothriller «A Cure for Wellness» in die Kinos, der von den US-Kritikern verrissen, in zahlreichen anderen Ländern von der Presse wiederum gefeiert wurde. An den Kinokassen generierte der in Deutschland gedrehte Film dennoch keinen Profit.
Für Verbinski wäre «Gambit» die erste Big-Budget-Realfilmproduktion, die er nicht unter der Disney-Flagge verwirklicht. Seine Filmografie abseits des Mäusekonzerns umfasst den modernen Horrorklassiker «Ring» und den Oscar-gekrönten Animationsfilm «Rango». Als Produzenten hinter «Gambit» stehen bereits Simon Kinberg, Channing Tatum und Reid Carolin fest.
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