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Quotencheck: «Teenie-Mütter»

Die Dokusoap ist auch nach sechs Jahren weiterhin gefragt zur Primetime von RTL II - zumindest beim jüngeren Publikum, während es bei den Älteren doch das eine oder andere Problemchen gibt.

Seit Mai 2011 läuft «Teenie-Mütter - Wenn Kinder Kinder kriegen» mittlerweile bereits im Aufgebot von RTL II und hat anders als viele andere Dokusoaps in dieser Zeit auch kaum nennenswerte Sendeplatzverschiebungen über sich ergehen lassen müssen: anfangs montags, dann temporär dienstags und seit 2013 dann eben mittwochs läuft das Format in aller Regel zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr, zuletzt übrigens sogar ein halbes Jahr ohne jede nennenswerte Auszeit. Den Einschaltquoten schadete dies nicht, im Gegenteil: Seit Juli lag man fast ausnahmslos klar im grünen Bereich, einzig das ältere Publikum tat sich etwas schwer mit der Sendung.

So verlief etwa der Juli-Start mit 7,6 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 0,60 Millionen werberelevanten Konsumenten richtig toll, beim Gesamtpublikum wusste man hier mit 3,6 Prozent bei 0,90 Millionen ebenfalls zu überzeugen - hatte damit allerdings schon sein Maximum innerhalb des von uns untersuchten Zeitraums ausgeschöpft. Die drei weiteren Juli-Ausgaben waren mit 0,75 bis 0,86 Millionen nicht ganz so zuschauerträchtig unterwegs und erzielten mittelprächtige Gesamt-Marktanteile zwischen 2,9 und 3,1 Prozent, während es in der Zielgruppe sogar deutlich auf nur noch 5,1 bis 6,1 Prozent hinab ging.

Der Start in den August verlief dann mit sogar 7,7 Prozent bei 0,62 Millionen jungen Zuschauern sogar noch minimal toller als im Monat zuvor, auch wenn mit 0,87 Millionen und 3,3 Prozent die Zahlen bei allen Fernsehenden ab drei Jahren kaum höher ausfielen als in den drei vorherigen Wochen. Die drei weiteren Versuche, im August zu punkten, verliefen dann arg unspektakulär: Beim Gesamtpublikum mit jeweils gut 0,7 Millionen und Marktanteilen zwischen 2,6 und 2,8 Prozent im eher enttäuschenden Bereich, bei den Werberelevanten mit 5,6 bis 5,8 Prozent bei je knapp einer halben Million dagegen in der leicht grünlich schimmernden Zone.

Im September liefen dann nur noch zwei Folgen, die nicht gerade dafür sorgten, die Gesamtbilanz aufzupolieren: Am 6. September wohnten 0,64 Millionen der einstündigen Ausstrahlung bei, die damit verbundenen 2,2 Prozent Gesamt- sowie 4,6 Prozent Zielgruppen-Marktanteil waren die schwächsten Werte der gesamten Ausstrahlungsperiode. Und die vorerst letzte Folge am 13. September verbuchte mit 0,81 Millionen zwar eine durchaus respektable Zuschauerzahl, da an diesem Abend jedoch generell recht viele Menschen zusahen, wurden dennoch nur äußerst mäßige 2,8 Prozent insgesamt bzw. 4,7 Prozent bei den Jüngeren generiert.

Alles in allem kamen die elf seit Anfang Juli ausgestrahlten Folgen von «Teenie-Mütter» auf eine mittlere Sehbeteiligung in Höhe von 0,78 Millionen, was einem Anteil am Gesamtmarkt von 2,9 Prozent entsprach. Damit wurden noch nicht einmal die 3,1 Prozent vom August erreicht, die RTL II die Schmach bescherten, erstmals überhaupt hinter ZDFneo zurückzufallen. Insofern dürften die Programmverantwortlichen umso glücklicher darüber sein, dass die Dokusoap beim besonders stark umworbenen Publikum ordentliche 5,8 Prozent bei 0,48 Millionen erzielte und damit den rund fünfeinhalb Prozent leicht überlegen war. Der ganz große Megahit ist mit dieser Sendung also mittlerweile nicht mehr drin, aber zumindest beim jungen Publikum lässt sich noch immer ein gehöriges Grundinteresse ausmachen.
28.09.2017 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/96123
Manuel Nunez Sanchez

super
schade


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Teenie-Mütter Wenn Kinder Kinder kriegen

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