Die neue Sitcom war nicht der einzige Serienneustart am Montag. Es liefen auch starke Premieren von «The Good Doctor» sowie die erfolgreichste «The Big Bang Theory»-Folge seit Mai 2016.
Endlich wieder richtiges Fernsehen in den USA: Schon am Sonntag gab es einen kleinen Vorgeschmack auf die neue Fernsehsaison – knapp neun Millionen Zuschauer sahen da die TV-Premiere der neuen «Star Trek»-Serie, die auf den Beinamen „Discovery“ hört und ausschließlich beim Streaming-Dienst CBS All Access weitergeht. Das lineare Fernsehen hatte sich weitere Neustarts nun für den Montag aufgehoben. Ganz besonders wurde dabei auf den Ableger des derzeit erfolgreichsten Sitcom-Formats von CBS,
«Young Sheldon» geschaut. Die Serie war – wie erwartet – dann auch ein Erfolg.
Das Debüt sahen im Schnitt 16,57 Millionen Zuschauer. Das ist also ein wahrlich bärenstarker Auftakt. Die Mutterserie «The Big Bang Theory» erreichte eine höhere Zuschauerzahl letztmals am 5. Januar 2017. Der junge Sheldon holte zudem mit 13 Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen die stärkste Quote des Abends. Angetrieben wurde «Young Sheldon» aber von einem noch stärkeren Original.
«The Big Bang Theory» eröffnete die neue Staffel sogar vor 16 Prozent der Umworbenen. 16,97 Millionen Menschen schalteten um 20 Uhr die CBS ein – das ist der beste Wert seit Mai 2016 in Bezug auf die Chuck-Lorre-Sitcom.
Nach 21 Uhr sah es beim Sender dann anders aus.
«Kevin can Wait» hielt sich noch bei 10,10 Millionen Sehern, die Quote bröckelte aber schon gefährlich. Mit acht Prozent hat man den Wert von «The Big Bang Theory» somit halbiert. Und das neue «Me, Myself & I» gab nach 21.30 Uhr weiter nach. Hier schauten noch sechs Prozent der 18- bis 49-Jährigen zu. Die Reichweite sank auf 7,39 Millionen. Das Staffeldebüt von
«Scorpion» in der letzten Primetime-Stunde kam bei CBS dann sogar nur auf 5,73 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren und vier Prozent bei den Jungen.
Quotenübersicht
- CBS: 10,41 Mio. (8%)
- ABC: 9,99 Mio. (7%)
- NBC: 8,97 Mio. (8%)
- FOX: 1,94 Mio. (2%)
- CW: 0,91 Mio. (1%)
Zuschauer ab zwei, Marktanteil 18-49 Jahre
Ebenfalls einen guten Start hatte eine ABC-Serie, die im Vorfeld vor allem Kritiker auf sich aufmerksam machte.
«The Good Doctor», das irgendwie schon als neues «Dr. House» gehandelt wurde, siegte mit Abstand in der 22-Uhr-Stunde. Die Produktion, an der in Deutschland Sky die Rechte hält, kam auf 11,82 Millionen Zuschauer insgesamt und neun Prozent bei den Jungen. Man überholte zu dieser Zeit somit auch die Serienpremiere von
«The Brave» bei NBC, die mit 6,17 Millionen Gesamtzuschauern und sechs Prozent keinesfalls schlecht ausfiel.
Gut lief übrigens auch
«Dancing with the Stars» bis 22 Uhr bei ABC: Die Tanzshow kam auf 9,07 Millionen Zuschauer gesamt und fünf Prozent bei den Jungen. Sie unterlag aber leicht dem noch stärkeren
«The Voice» bei NBC: 10,37 Millionen Menschen schauten zu. Bei den 18- bis 49-Jährigen war der Abstand sogar deutlicher. Neun Prozent verfolgten das Musikformat.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel