Nach der Steigerung in der Vorwoche büßten Balder und sein Rateteam diesmal wieder ein, liefen aber dennoch stärker als der «Comedy Spieleabend». RTLs Tanzshow steigerte sich hingegen etwas - bevor ein Bühnenprogramm von Dieter Nuhr zu später Stunde dann dramatisch absackte.
Entwicklung der beiden Shows
- «PPCS»: 8,3% -> 7,8%
- «GD»: 11,3 -> 10,4%
Vergleich der durchschnittlichen Zielgruppen-MAs in Staffel eins mit den Werten der ersten beiden Folgen dieser Staffel.
Schon im Rahmen der ersten Staffel konnte kaum jemand nachvollziehen, weshalb die Neuauflage von
«Genial daneben» nicht gleich um 20:15 Uhr ausgestrahlt wurde - und auch in seiner zweiten neuen Staffel ist die von Hugo Egon Balder moderierte Comedy-Rateshow bisher weitaus erfolgreicher als ihr Vorprogramm. Nach einer deutlichen Steigerung von 9,7 auf 11,1 Prozent des werberelevanten Publikums büßte Folge drei nun allerdings auf hohem Niveau wieder ein wenig an Publikumszuspruch ein und hatte sich mit dennoch schönen 10,3 Prozent bei 0,90 Millionen jungen Fernsehenden zu begnügen. Insgesamt wurden 1,83 Millionen und 6,6 Prozent gemessen.
Weitaus größere Probleme, sich zur Primetime zu bewährten, hatte auch diesmal wieder
«Paul Panzers Comedy Spieleabend», das um 20:15 Uhr doch deutlich schwächere 7,3 Prozent bei 0,61 Millionen werberelevanten Konsumenten verzeichnete - in den beiden Vorwochen hatten ebenfalls nur sehr unspektakuläre 7,4 und 8,2 Prozent zu Buche gestanden. Vor allem beim Gesamtpublikum macht das trashige Sammelsurium an verschiedenen Gesellschaftsspielen so einige Probleme und verzeichnete auch diesmal wieder nur sehr unbefriedigende 4,4 Prozent bei 1,24 Millionen. Unterm Strich kommen bislang beide Formate noch nicht ganz an die Werte der ersten Staffel heran (siehe auch Infobox).
«Dance Dance Dance»: Vom Überraschungshit zum Rohrkrepierer?
Mit das größte Sorgenkind am Freitagabend ist aber aktuell im Show-Bereich
«Dance Dance Dance», das im Vorjahr noch richtig starke Werte beim im Schnitt mehr als zweieinhalb Millionen Zuschauern verzeichnet hatte, im zweiten Anlauf nun allerdings massiv an Zuspruch verliert. Mit gerade einmal 1,96 Millionen Fernsehenden verfehlte auch die dritte Ausgabe die Zwei-Millionenmarke, der damit verbundene Marktanteil lag bei gerade einmal noch 7,3 Prozent. Und in der werberelevanten Zielgruppe wurden nach mäßigen 12,2 Prozent und enttäuschenden 11,0 Prozent in den beiden Vorwochen diesmal immerhin wieder 12,3 Prozent bei 1,03 Millionen generiert - 2016 waren noch stets mindestens 13,2 Prozent und im Schnitt mehr als 14 Prozent erreicht worden.
Nach diesem Vorlauf musste der erste Teil von Dieter Nuhrs neuestem Bühnenprogramm
«Nur Nuhr» dann ab 23 Uhr auf Zuschauerjagd gehen, sackte bei den 14- bis 49-Jährigen allerdings dramatisch auf nur noch richtig miese 7,7 Prozent bei 0,46 Millionen ab. Insgesamt wurde mit 7,4 Prozent bei 1,26 Millionen das Abschneiden des Lead-Ins quasi reproduziert.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel