«Unter uns» entkommt den kalten Sommermonaten

Die Sommermonate waren für «Unter uns» in diesem Jahr nicht die einfachste Zeit. Nach einem insgesamt sehr ordentlichen Frühling musste die RTL-Soap musste im Juli und August deutlich Federn lassen. Nachdem die UFA-Produktion im Mai mit durchschnittlich 15,2 Prozent Marktanteil ihren bisherigen Höhepunkt im Jahr 2017 feierte, musste sie in den anschließenden warmen Monaten kleinere Brötchen backen. Im Juni fiel der Marktanteil bei den Werberelevanten auf 13,9 Prozent, im Juli sackte sie nochmals auf 12,7 Prozent ab. Zumindest von da an konnte «Unter uns» dem Abwärtssog zumindest entkommen und stagnierte im August auf demselben Wert.

Nun deutet sich nach dem Ende des Sommerlochs wieder eine Erholung an. Nachdem die Soap in den vergangenen Wochen durchschnittlich zwischen 11,4 und 13,2 Prozent Marktanteil verbuchte, stieg die Sehbeteiligung bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen wieder an. Bereits in der ersten vollen Septemberwoche erzielten die Geschichten aus der Schillerallee im Schnitt wieder 13,6 Prozent bei den Umworbenen und verbuchte einen Tagesbestwert in Höhe von 15,8 Prozent – der höchste Wert seit knapp zwei Monaten.

In der vergangenen Woche legte «Unter uns» jedoch nochmal einen drauf. Erst standen am Dienstag 16,3 Prozent auf dem Papier, zwei Tage später dann sogar 16,5 Prozent. Auch die Werte vom Mittwoch und Freitag lassen sich sehen: 15,6 sowie 15,2 Prozent – nur am Montag war die Soap mit zwölf Prozent Marktanteil noch etwas in Wochenendstimmung. Nichtsdestotrotz gelang der RTL-Serie der höchste Wochenschnitt seit Anfang Juni: 15,1 Prozent. Dementsprechend schlug sich dieser Aufwärtstrend bisher auch im Monatsschnitt nieder. Im September erzielte «Unter uns» bis dato 14,1 Prozent – 1,4 Punkte über dem August-Mittel.

Die Schwäche der Soap hatte in den vergangenen Monaten auch viel mit der Nachmittagskrise bei RTL zu tun. Dort hatten die Scripted Realities, vor allem «Verdachtsfälle», massive Quotenprobleme, die auch «Unter uns» und die zuvor gezeigten «Betrugsfälle» mit in die Tiefe zogen. Für die «Verdachtsfälle» sieht es auf dem 16-Uhr-Slot weiterhin nicht gut aus, auch wenn die Kriminalserie in der vergangenen Woche wieder zulegen konnte. Die Stärke von «Betrugsfälle» hängt stark von den «Verdachtsfällen» ab, wie zuletzt zu beobachten. Stiegen die Quoten der einen Scripted Reality, legte auch die zweite zu – vice versa. «Unter uns» ließ dieses Spielchen im Sommer auch nicht kalt, jedoch konnte die Soap in den vergangenen vier Wochen stetig zulegen, auch wenn die Scripted Realities zuvor mal wieder schwächelten.

Und so geht es weiter:

Saskia sucht eine eigene Wohnung. Als sie durch Benedikt einen Besichtigungstermin verpasst, kommt das Paco nur recht. Denn der hat eine Idee, wie Saskia ihren Freiraum bekommen aber auch in seiner Nähe bleiben kann: die Wohnung von Caro und Malte! Gerade sind Saskia und Irene sich einig, als Robert mit einem anderen Interessenten in der Wohnung steht, dem er diese schon zugesagt hat.

Andrea will Valentin nicht zum BWL-Studium zwingen. Doch Benedikt lässt ein Nein nicht gelten. Prompt gerät Andrea mit Valentin aneinander, der sie in der Sache um Beistand bittet. Andrea flieht vor dem Stress ins Casino, wo der Spielrausch sie alles vergessen lässt. Als sie auch dort nicht gewinnt, kommt sie frustriert nach Hause zurück, wo Valentin den Kampf gegen seinen Vater verloren geben will.

Britta ist stinksauer. Rufus will also lieber nach Manu suchen, statt mit ihr über Lottas Umgang zu reden. Einmal mehr zieht er die Straßengöre ihr vor! Rufus lässt sich nicht beirren und macht sich auf die Suche nach Manu. Lange suchen muss er allerdings nicht, denn Manu hat sich zu ihm geflüchtet und nur einen Wunsch: Rufus soll sie vor dem Jugendamt verstecken. Wird Rufus sich darauf einlassen?