Eurosport tut weiterhin alles dafür, um weiter das unumstrittene "Home of Cycling" zu sein - und sichert sich die Rechte an den UCI-Weltmeisterschaften. Dazu: Die Quoten vom Fußball. Das und mehr im SportCheck!
Eurosport erwirbt Rechte an den UCI-Weltmeisterschaften 2017 bis 2020
Highlights der kommenden Woche
- Täglich außer Donnerstag: Radsport, UCI-Straßenweltmeisterschaft in Bergen (Eurosport 1 & 2)
- Dienstag, 17.30 Uhr: Fußball, Bundesliga, Borussia M'gladbach - VfB Stuttgart (Sky Sport Bundesliga)
- Dienstag, 20.25 Uhr: Fußball, Bundesliga, Konferenz, u.a. mit FC Schalke 04 - FC Bayern München (Sky Sport Bundesliga)
- Mittwoch, 17.30 Uhr: Fußball, Bundesliga, 1. FC Köln - Eintracht Frankfurt (Sky Sport Bundesliga)
- Mittwoch, 20.25 Uhr: Fußball, Bundesliga, Konferenz, u.a. mit Hamburger SV - Borussia Dortmund (Sky Sport Bundesliga)
- ab Donnerstag, 19.30 Uhr: Golf, US PGA Tour Championship in Atlanta (Sky Sport)
- Donnerstag, 20.15 Uhr: Fußball, 2. Liga, 1. FC Nürnberg - VfL Bochum (Sky Sport Bundesliga)
- ab Freitag, 19 Uhr: Tennis, Laver Cup 2017 in Prag (Sky Sport News)
- Freitag, 20.15 Uhr: Fußball, Bundesliga, FC Bayern München - VfL Wolfsburg (Eurosport 2 HD Xtra & Eurosport Player)
- Samtag, 15.15 Uhr: Fußball, Bundesliga, Konferenz, u.a. mit Leipzig - Eintracht Frankfurt (Sky Sport Bundesliga)
- Samstag, 17.30 Uhr: Fußball, Bundesliga, Borussia Dortmund - Borussia M'gladbach (Sky Sport Bundesliga)
- Sonntag, 10 Uhr: Motorsport, MotoGP, Großer Preis von Aragon in Alcaniz (Eurosport 1)
Eurosport setzt weiter enorm auf den Radsport. Der Sender hat einen neuen Vierjahresvertrag mit der Union Cycliste Internationale (UCI) und der European Broadcasting Union (EBU) unterzeichnet und festigt damit seine Position als Home of Cycling. Eurosport wird dank der Vereinbarung von 2017 bis 2020 alle wichtigen UCI-Events exklusiv in 36 Länder und Territorien Europas übertragen, darunter die UCI Straßenrad-WM, die UCI Bahn-WM und UCI Cross-WM.
Mit der umfassenden Berichterstattung der drei großen Rundfahrten - Tour de France, Giro d’Italia und Vuelta a España - und insgesamt mehr als 200 Tagen Live-Radsport und 2500 Übertragungsstunden pro Jahr bleibt Eurosport damit die erste Adresse für den Radsport im deutschen Fernsehen.
Stefan Kürten, EBU-Sportdirektor, erklärt hierzu: "Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit unseren EBU-Mitgliedern dazu beigetragen haben, die internationalen Rechte der UCI-Meisterschaften an Eurosport zurückzugeben. Dank der umfangreichen Berichterstattung von Eurosport und der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten können die Zuschauer in ganz Europa mehr von diesen Weltklasse-Events sehen als jemals zuvor."
Bereits zuvor hatte Eurosport gezeigt, dass man auf das Pferd Radsport setzt und eine umfangreiche Vertragsverlängerung für die Tour de France festgezurrt. Im Juli hat man einen neuen Vertrag mit der European Broadcasting Union (EBU) und der Amaury Sport Organisation (ASO) geschlossen und wird auch in den kommenden sechs Jahren die Tour de France im vollen Umfang zeigen. Dank der damaligen Vier-Jahres-Vereinbarung wird Eurosport die Frankreichrundfahrt 2020, 2021, 2022 und 2023 in insgesamt 38 Ländern sogar exklusiv zeigen. In Deutschland wird Eurosport nun stets die ersten 30 Minuten jeder Tour-Etappe - solange diese nicht in Deutschland startet - exklusiv übertragen.
Eurosport CEO Peter Hutton erklärte damals: "Wir behaupten mit großem Stolz das "Home of Cycling" zu sein, und mit dem neuen Tour de France-Vertrag können wir diese Aussage eindrucksvoll bekräftigen. Bis 2023 können wir den Fans nun jede Rennminute der Tour de France live zeigen. Zudem haben wir alle große Rundfahrten, die fünf Monumente des Radsports und über 30 UCI World Tour Events im Programm - an über 200 Tagen Radsport und über 2.500 Stunden Live-Berichterstattung jedes Jahr."
Diesen Anspruch hat man nun mit weiteren Rechten untermauert.
Bundesliga: Sky wieder mit ordentlichen Quoten, Sammer trifft Nagelsmann bei Eurosport
Die Bundesliga am Samstag ist für Sky eine sichere Bank. Diesmal traten die Bayern zum Wiesn-Auftakt mal wieder um 15.30 Uhr an. 1,18 Mio Zuschauer schalteten ab 15.30 Uhr ein und sorgten für einen Marktanteil von 9,3%. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schalteten 560.000 Fans ein und sorgten für einen Marktanteil von 13,2%.
Das Tospiel der Woche zwischen Leipzig und Gladbach sahen 690.000 Zuschauer ab drei Jahren (3,3% MA), 290.000 Zuschauer in der Zielgruppe (5,8% MA 14.49). Am Sonntag gab es dann noch Leverkusen - Freiburg (440.000 Zuschauer, 2,9% MA) und Dortmund - Köln (940.000 Zuschauer, 4,1%).
Die kumulierte Sehbeteiligung lag bei 3,42 Mio. Zuschauern (Z3+). Dies bedeutet ein Plus von 46% gegenüber dem 4. Spieltag der Vorsaison, dieser fand jedoch in einer Englischen Woche am Dienstag und Mittwoch statt. Daher hier auch der Vergleich zum 5. Spieltag, der letztes Jahr am Wochenende stattfand (ohne Freitagspartie): Hier lag die Reichweite – auch ohne der 13:30 Uhr-Partie am Sonntag - um 30% über dem Vorjahr.
Eurosport verfolgt ja bei seinen Bundesliga-Spielen einen interessanten Ansatz. Die Livespiele gubt es - mit eigenem Vorlauf aus dem Stadion - bei Eurosport 2 HD Xtra. Bei Eurosport 1 gibt es, ebenfalls unter dem "Thank Gid It's Matchday" im Free-TV einen gesonderten Vorlauf mit Vorschau auf das gesamte Wochenende. Danach schließt dann der Kicker-Talk den Freitag bei Eurosport ab. Dieses mal hatte man am Vorabend ein kleines Juwel: Ein Interview des Eurosport-Experten Matthias Sammer mit Julian Nagelsmann. Dessen Aussagen zu einem möglichen Job bei Bayern München haben für viel Aufsehen gesorgt - mit Konsequenzen für die Quoten. 60.000 Zuschauer schalteten ein. Der Kicker-Talk danach kam nicht auf solche Zahlen.
Champions League: Dortmund rockt, Youth League mit Achtungserfolg
Letzte Woche begann die Gruppenphase der Champions League. Am Dienstag liefen die ersten Spiele bei Sky exklusiv im Pay-TV, den Auftakt aus deutscher Sicht machte der Rekordmeister aus München. Die Bayern schlugen den belgischen Vertreter RSC Anderlecht standesgemäß mit 3-0. Auf Sky sahen ... Zuschauer zu. Am Mittwoch stieg dann auch das ZDF in die Berichterstattung ein und zeigte Tottenham - Dortmund live. Den Auftakt zur letzten Saison des ZDF als Champions Legaue Sender sahen 6,88 Mio, die Vorberichte zuvor auch sehr gute 4,32 Mio.
Ebenfalls schon am Dienstag gab es die "Juniorenversion" der Champions League, die UEFA Youth League, live bei SPORT1 zu sehen. Auch hier spielten die Bayern München gegen Anderlecht und gewannen, wenn auch knapper mit 1-0. SPORT1 kann mit 220.000 Zuschauern am Vorabend zufrieden sein.
Da es das Spiel der "großen" Bayern danach dann ja nicht im Free-TV gab, konnte sich das "Ersatzprogramm" Fantalk über 350.000 Zuschauer bei SPORT1 freuen.
Richtige Topquoten gab es dann für SPORT1 am Donnerstag beim langersehnten ersten Auftritt des 1. FC Köln in der Europa League. Das Match in London bei Arsenal sahen herausragende 2,14 Mio, obwohl das Spiel dann wegen Problemen beim Einlass der Fans vor Ort erst um 22 Uhr angepfiffen wurde.
Kurz notiert: Wrestling, Futsal, Regionalliga und NFL
Ein kurzer Blick an dieser Stelle mal wieder auf die aktuellen Wrestling-Quoten: RAW fuhr bei ProSieben Maxx am Mittwoch 270.000 Zuschauer ein, Smackdown am Donnerstag sogar 290.000 Zuschauer. Die Sendungen sind damit weiterhin ein verlässlicher Quotengarant für den Männersender.
Am Montag gab es bei SPORT1 Hallenfußball - nicht in der "Winter-Bundesliga-Substitut"-Version, sondern Futsal. Der Sender zeigte Futsal Live, und zwar ein Vier-Nationen-Turnier aus Ulm. Das Finale sahen 160.000 Zuschauer - anständige Werte.
Freitags gab es dann Fußball in der "Freiluft-Variante". Das Spiel aus der Regionalliga Bayern zwischen TSV 1860 München und der SpVgg Greuther Fürth II sahen 240.000 Zuschauer.
Auch auf die NFL kann sich ProSieben Maxx verlassen. In Woche zwei der Regular Season erzielte "ran Football" bis zu 7,5 Prozent Marktanteil und sorgte für einen sehr starken Tagesmarktanteil von 2,4 Prozent (14-49J) auf ProSieben MAXX. Bedingt durch eine einstündige Gewitterpause in Denver wurde es für die Kommentatoren Uwe Morawe und Roman Motzkus eine lange Nacht beim 42:17-Sieg der Broncos gegen die Dallas Cowboys. Im Schnitt erreichte das NFL-Spiel hervorragende 5,0 Prozent Marktanteil 14- bis 49-Jahre (Z M 14-39J: 10,2 Prozent MA) der TV-Zuschauer ab 22:18 Uhr.
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