Eine Ausnahme machte nur ProSieben, das die Nummer zwei hinter «Ninja Warrior Germany» in der Zielgruppe wurde. Sat.1 und RTL II machten hingegen ausschließlich schlechte Erfahrungen mit Spielfilm-Ware.
ProSieben erwies sich zunächst als stärkster Verfolger von «Ninja Warrior Germany» –
auch wenn der Abstand zur RTL-Show freilich sehr groß ausfiel. Die Free-TV-Premiere von
«Sieben verdammt lange Tage» ergatterte zur besten Sendezeit jedenfalls 10,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, 0,72 Millionen dieser Altersklasse waren mit von der Partie. 1,18 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten zu und führten zu einer Quote von exakt fünf Prozent.
«Stoker» hatte dann ab 22.21 Uhr wesentlich weniger zu sagen: Das Ergebnis bei den Werberelevanten rutschte auf miserable 4,8 Prozent, lediglich 0,29 Millionen der Jüngeren waren übriggeblieben. Bei allen Fernsehenden ging es auf 0,52 Millionen und 2,9 Prozent runter. Da der Münchner Privatsender zwischen 13.55 und 20.15 Uhr kein einziges Mal die Zehn-Prozenthürde nahm, war folgerichtig auch bloß ein einstelliger Tagesmarktanteil von 7,5 Prozent möglich – damit lag man hinter RTL (11,6 Prozent) und VOX (9,2 Prozent).
Von schlechten Spielfilm-Quoten konnte auch Sat.1 ein Lied singen, da begann das Desaster sogar bereits um 20.15 Uhr.
«Küss den Frosch» hatte nicht mehr als 4,5 Prozent Zielgruppen-Marktanteil vorzuweisen,
«Der Chaos-Dad» krebste danach bei 6,4 Prozent herum. 0,63 Millionen Zuschauer erreichte der erste Familienstreifen, 0,53 Millionen der zweite. Und auch RTL II erlebte mit einer Komödie das Quoten-Grauen:
«Voll verflittert» generierte schließlich gerade einmal 2,3 Prozent bei den Jungen, insgesamt saßen hierfür nur 0,38 Millionen Menschen vor den Mattscheiben.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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