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ProSiebenSat.1 denkt über Abspaltung des Digitalgeschäfts nach

Die Digitalsparte von ProSiebenSat.1 könnte in den kommenden Jahren als abgekapseltes Unternehmen an die Börse gehen.

Der Mutli-Media-Konzern ProSiebenSat.1 hat sich in den vergangenen Monaten und Jahren sehr stark diversifiziert. Dennoch konnte Vorstandsvorsitzende Thomas Ebeling die Aktie des Unternehmens nicht stabilisieren: In den vergangenen sechs Monaten ließ der Wert der ProSiebenSat.1-Papiere um mehr als zwölf Prozent nach. Nun werden innerhalb des Konzerns Überlegungen getätigt, wie man dem boomenden Arm "Digital Commerce" helfen könnte, so dass dessen Wachstumserfolge nicht weiter von sinkenden Quoten und Werbeeinnahmen übertönt werden.

Im "Manager Magazin" merkt Ebeling an, dass es zu einer Abspaltung des florierenden Digitalgeschäfts von ProSiebenSat.1 kommen könnte, so dass die Bahn frei für dessen alleinigen Börsengang ist. "Der Teil-IPO eines Bereichs wie unseres Commerce-Geschäfts kann eine Option sein", zitiert ihn die Wirtschaftspublikation zwar vorsichtig, doch seine Andeutung, dass diese Pläne noch innerhalb der Laufzeit seines aktuellen Vertrags über die Bühne gehen könnten, spricht eine deutlichere Sprache. Ebelings momentaner Vertrag endet im Frühjahr 2019.

Eine endgültige Entscheidung müsse trotzdem noch gefällt werden. Zur Digitalsparte von ProSiebenSat.1 gehören das Vergleichsportal Verivox, die wetter.com AG, das Lifestyle-Portal Gymondo sowie die 12AutoGroup und diverse weitere Digitalunternehmen.
25.08.2017 14:17 Uhr Kurz-URL: qmde.de/95360
Sidney Schering

super
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