Der Wahnsinn geht in die zweite Runde: Skys Unterhaltungssender Sky1 macht mit Buschis «Eine Liga für sich» weiter – und kündigt leichte Korrekturen beim Konzept an.
Quotenmeter.de-Interview
Warum Frank Buschmann nicht der "komische Schrei-Onkel" ist und was ihn im Juni 2017 sonst noch so bewegt hat, lesen Sie hier.
Es war ein arbeitsreicher Hochsommer für Frank Buschmann: Erst «The Wall» in Paris, dann «Ninja Warrior» in Karlsruhe und dann noch «Eine Liga für sich» in Köln. Sechs Wochen, drei Show-Staffeln. Das ist ein wahrlich ordentlicher Output. Was Buschmann und Kollegen binnen zwei Wochen in der Rheinmetropole gezaubert haben, sehen Sky-Kunden nun ab Donnerstag immer zur besten Sendezeit bei Sky1. Die Aufgabe der Mannschaft: Nicht weniger als den gleichen Spaß wie noch in Staffel eins zu transportieren – und an einigen Ecken noch besser zu werden.
Ein Quotenerfolg jedenfalls waren die ersten zehn Episoden plus Specials, die im Frühjahr bei Sky1 liefen, in jedem Fall. „Die erste Folge konnte mehr als 230.000 Zuschauer begeistern und war damit die bisher erfolgreichste Showpremiere in der noch jungen Geschichte von Sky 1“, erinnert sich Christian Asagner, Chef des Senders. Bei der Analyse der ersten Staffel, die beim Publikum also auf viel Gegenliebe stieß, so manchen Kritiker aber verwundert zurückließ, zeigte sich wohl Zufriedenheit über den Auftakt der Show-Reihe. „Gut war ganz sicher die gute Laune und Lockerheit der Gäste. Alle hatten Spaß und wollten wiederkommen. Manchmal waren wir überdreht und haben vielleicht etwas den Faden verloren, aber wir wollten die Gäste echt und nicht gescripted haben“, zog Moderator Frank Buschmann nun Bilanz bei Quotenmeter.de.
Und auch Sky’s Christian Asanger spricht von einer Weiterentwicklung in einigen Punkten zur zweiten Staffel: „Wir haben mehr sportliche Interaktion eingebaut, haben die Spielstruktur etwas gestrafft und neue hochkarätige Gäste eingeladen, wie zum Beispiel Reiner Callmund, Georg Hackl oder Sven Hannawald. Denen gefiel es gleich so gut, dass sie alle gerne wiederkommen möchten.“ Neben den schon genannten sind auch Lothar Matthäus, Sebastian Vollmer, Björn Werner, Patrick Owomojela, Lutz van der Horst bei Frank Buschmann im Kölner Studio gewesen.
„Wir sind schneller und knackiger, haben mehr kleine sportliche Aufgaben. Und es wird natürlich wieder viel gelacht…“, erzählt Frank Buschmann über die neue Staffel. Leben soll das Format natürlich weiterhin von ihm: Dem Unikum, der seit vergangene Woche seine Duftnote auch bei Sky Sport abgeben soll und RTL in diesen Tagen wieder Bestwerte bei «Ninja Warrior Germany» beschert. „Buschi“, wie man ihn nennt, polarisiert sicherlich. Wenn er aber gut ankommt, dann richtig. So wie bei Reiner Calmund, frisch gebackener Sky Sport-Experte und ebenfalls Gast in einer der kommenden Episoden. „Frank Buschmann ist ein jung gebliebener, „alter“ abgebrühter Medienmann. Er ist absolut positiv bekloppt. Buschi ist auch in der unsichtbaren Position Extra-Klasse. Als Live-Reporter und Kommentator wurde er mehrmals ausgezeichnet mit dem HERBERT-AWARD und dem Deutschen Sportjournalistenpreis, deren Wahl ausschließlich von Spitzensportlern vorgenommen wird“, sagt Calmund und führt fort:
„Bei «Eine Liga für sich - Buschis Sechserkette» kann er sich mit all seinen Fähigkeiten und Talenten austoben. Mit Kompetenz, Leidenschaft und lustiger Unterhaltung begeistert er seine Kandidaten und Zuschauer. Davon konnte ich mich in der aktuellen Staffel selbst überzeugen. Der Typ reißt einen einfach mit.“ Gesendet werden die Episoden nun übrigens donnerstags – und nicht mehr montags. „Der Donnerstag wird auf Sky 1 unser neuer Comedyabend, wo neben «Eine Liga für sich» viele beliebte Comedyserien wie «Ballers» und «Vice Principals» laufen werden. Deshalb passt der neue Programmplatz optimal. Der Montag wird ab 25. September wieder zu unserem großen «MasterChef»-Abend, wenn die zweite Staffel der Koch-Castingshow startet“, erklärt Asanger.
Dass die Sendung an sich eine Adaption der erfolgreichen britischen Sendung «A League of Their Own» mit «LateLate Show»-Mann James Corden ist, ist faktisch richtig. Aber allzu viele Vergleiche will man bei Sky nicht ziehen. „Die Kollegen in UK haben mit «A League of Their Own» und James Corden seit Jahren einen riesen Erfolg und davor ziehe ich meinen Hut. Aber wir wollen uns bewusst nicht mit ihrer Version vergleichen. Schon allein unser Moderator macht das Format unvergleichbar. Wenn es Buschi so nicht gegeben hätte, hätten wir ihn vermutlich für diese Sendung erfinden müssen. Er ist die perfekte Kombination aus Sportkompetenz und Unterhaltungstalent: authentisch, ehrlich, direkt und auch mal polarisierend“, meint Asagner. Und da ist er also wieder: Der Buschi ohne den so manches bei Sky aktuell noch anders oder nicht vorhanden wäre.
Erste Einblicke in die neue Staffel gibt es hier
24.08.2017 09:15 Uhr
Kurz-URL: qmde.de/95297
Manuel Weis
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