Am Wochenende berichtete die «Frankfurt Allgemeine Sonntagszeitung» über eine geplante Erhöhung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkgebühren. Ein ARD-Sprecher dementierte den Bericht.
Über die Höhe des Rundfunkbeitrages wird in den deutschen Medien viel diskutiert. So auch am Wochenende, als die
Frankfurt Allgemeine Sonntagszeitung von einer geplanten Erhöhung der Gebühren von 17,50 auf 21 Euro im Jahr 2029 berichtete. Obwohl erst im vergangenen Oktober beschlossen wurde, dass der Beitrag stabil bleibt. Weiterhin stehe der Vorschlag einer automatischen Anpassung des Rundfunkbeitrages im Raum, die sich die Öffentlich-Rechtlichen schon länger wünschen.
Jetzt dementierte ein Sprecher der ARD den Bericht der
FAS in einem Gespräch mit der Bild. Laut Unternehmenssprecher Steffen Grimberg ist «die Darstellung der
FAS, wonach die ARD eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags bis 2029 auf 21 Euro fordere, frei erfunden. Erst im Frühjahr 2019 werden die Sender den Finanzbedarf bei der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) anmelden. Grimberg ergänzt dazu, dass «zum heutigen Zeitpunkt seriös nicht ansatzweise beantwortet» werden kann, wie hoch die Erhöhung dann ausfällt.
Eine Reaktion gab es auch von Seiten des ZDFs. Dort äußerte sich Thomas Bellut zum Bericht der
FAS: „Es ist wirklich keine Überraschung, dass es auch für die Herstellung öffentlich-rechtlicher Programme Preissteigerungen gibt. Wie hoch die sind, ermittelt die KEF schon viele Jahre. Ob es in Zukunft eine daran gekoppelte ständige Anpassung gibt, ist völlig offen.“ Belutt betonte ebenfalls, dass erst in zwei Jahren der neue Finanzbedarf angemeldet wird. Für den Verbraucher besteht derzeit also kein Grund zur Sorge.
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