Der letzte Teil des Bora-Dagtekin-Spaßes kommt im Herbst in die Kinos. Elyas M’Barek ist natürlich wieder dabei.
Constantin Film hat die Katze aus dem Sack gelassen. Fans von Zeki Müller und Chantal sollten sich den 26. Oktober ganz dick im Kalender anstreichen. Dann startet der dritte und zugleich auch letzte Teil von «Fack ju Göhte». Regisseur und Autor Bora Dagtekin sowie Produzentin Lena Schömann nehmen nach dem Riesenerfolg der ersten beiden Teile (zusammen über 15 Millionen Zuschauer) den Schulabschluss ins Visier und sparen Themen wie Bildungsmisere, Mobbing, Migration und Sprachniveau nicht aus. Im Finale der politisch unkorrekten Trilogie erhalten Zeki Müller und seine Underdog-Truppe prominente Unterstützung von Sandra Hüller, Corinna Harfouch, Lea van Acken, Irm Hermann und Julia Dietze.
Darum geht es: Homo Faber, Kurvendiskussion, Asbest in den Toiletten. An der Goethe-Gesamtschule herrscht Stress: Zeki Müller (Elyas M'Barek) will Chantal (Jella Haase), Danger (Max von der Groeben), Zeynep (Gizem Emre) und die anderen Schüler zum Abitur peitschen, doch die Chaosklasse ist wenig kooperativ, denn die nette Dame vom Berufsinformationszentrum (BiZ) hat ihnen die Zukunftsaussichten ordentlich vermiest. Nun erreicht das Frustrationslevel ganz neue Höhen, was sich in maximaler Leistungsverweigerung und Schülereskalation äußert. Kann Herr Müller auch Motivation? Direktorin Gudrun Gerster (Katja Riemann) jedenfalls ist keine große Hilfe, seit sie mit dem Bildungsministerium im Clinch liegt und als letzte Gesamtschule des Bundeslandes mit Imageproblemen zu kämpfen hat, an denen die Problemschüler nicht ganz unschuldig sind. Wenigstens bekommt Zeki Müller Unterstützung von Neuzugang Biggi Enzberger (Sandra Hüller), die ihm bei einem Antimobbing-Seminar aushilft.
10.08.2017 19:09 Uhr
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Manuel Weis
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