Die vom BR exklusiv für den KiKA verwirklichte Serie wird ab Mitte September ausgestrahlt.
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Das «5vor12»-Projekt ist uns sehr wichtig, denn die Realität ist nicht so heil und bunt wie in den Zeichentrickserien, die das mediale Angebot für Kinder dominieren. Es gibt in der Gesellschaft eben auch Menschen, die es nicht schaffen. Und um jeden ist es schade. Aber besonders schade ist es um Jugendliche, die früh vom rechten Weg abrutschen. Die Serie erzählt von dieser Realität und plädiert dafür, dass jeder Mensch, der etwas verbockt hat, eine zweite Chance erhält – die Chance, sich zu finden und zu bewähren.
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Andreas M. Reinhard, Redaktionsleiter Kinder (BR)
Im September startet beim KiKA eine neue, deutsche Jugendserie: Unter dem Titel
«5vor12» erzählt das Format die Geschichten einer Handvoll Jugendlicher, die alle mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind und nun die Chance bekommen, statt in den Jugendknast in ein alpines Erziehungslager zu ziehen. Auch dort erweist sich das Leben als hart – Sozialromantik ist dort ein Fremdwort, ebenso wie Strom, Handyempfang oder fließendes Wasser. Aber anders als im Knast bieten sich hier viele Möglichkeiten zur Selbst-Neuerfindung.
Die fiktionale Jugend-Dramaserie wird ab dem 18. September immer montags bis donnerstags im KiKA ausgestrahlt – und zwar ab 20.35 Uhr. Das Format entstand im Auftrag des BR unter der Produktion der TV60 Filmproduktion. Es liegen 24 Episoden zu jeweils 25 Minuten Laufzeit vor.
Das Drehbuch stammt von Tillmann Roth und Marcus Roth, die Regie führten Niklas Wiese und Christof Pilsl, die sich für einen dokumentarischen Look entschieden haben. Zu diesem Zweck arbeitete Kameramann Ralf K. Dobrick bei den Dreharbeiten mit möglichst wenigen künstlichen Lichtquellen. Gedreht wurde an Schauplätzen in und um Bayrischzell und auf der Grundalm.
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